Zusammenfassung
Im vorigen Kapitel ist gezeigt worden, dass zur feinsten Verteilung ätherischer Oele an der Körperoberfläche die verstäubbaren Gleitpuder die praktischste Form darstellen. Es ist daher auch einleuchtend, dass unser einziges flüssiges Metall, das Quecksilber, durch Gleitpuder auf den höchsten Grad feiner Verteilung gebracht werden kann. Damit aber das Quecksilber so fein verteilt bleibt und nicht wieder, seiner sonstigen Neigung nach, zu grösseren Kügelchen zusammenläuft, muss man dafür sorgen, dass die allerfeinsten Tröpfchen sich sofort mit einer Haut von oxydiertem Metall (Hg2O und HgO) überziehen, die das Zusammenlaufen verhindert. Mit anderen Worten: Man muss gleichzeitig mit der mechanischen Verteilung für die Gegenwart von viel Luft und einem Sauerstoff-Katalysator sorgen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Unna, P.G. (1917). Quecksilbergleitpuder (Pulvis fluens hydrargyri). In: Kriegsaphorismen eines Dermatologen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-35185-7_17
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