Zusammenfassung
In dem großen Kooperationsprozeß, mit dessen Hilfe die Bedürfnisse der Menschen befriedigt werden, bildet die Natur einen unerläßlichen Faktor. Sie leiht ihren Beistand auf unendlich mannigfaltige Weise, wovon die Beschaffenheit des Bodens, der von Menschenhand bebaut wird, nur eine bedeutet; auch Sonnenschein und Regen, die dem Landwirt die Ernte wachsen lassen, auch Kohle und Eisenerze unterhalb der Erdoberfläche können für unseren Zweck als Bestandteile des Bodens, mit dem sie verbunden sind, angesehen werden. Wir können also den Boden als den Repräsentanten der freien Gaben der Natur, die von ökonomischer Bedeutung sind, ansehen. Der Boden ist in modernen Gemeinwesen meist Privateigentum. Er kann zu bestimmtem Preis gekauft und verkauft und durch Erbfolge erworben werden. Ferner ist es allgemein, besonders aber in Großbritannien üblich, daß der Eigentümer, der seinen Boden nicht selbst bewirtschaften oder sonstwie nutzen will, denselben nicht verkauft an jemanden, der es an seiner Statt tut, sondern auf eine Anzahl von Jahren gegen eine jährliche Vergütung, die wir Rente nennen, verpachtet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Henderson, H.D. (1924). Der Boden. In: Palyi, M. (eds) Angebot und Nachfrage. Wirtschaftswissenschaftliche Leitfäden, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34680-8_6
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