Zusammenfassung
Dieses verhältnismäßig seltene Leiden, dessen klinisches Bild zuerst von Duchenne entworfen ist, befällt, abgesehen von der einigemal im Kindesalter beobachteten familiären Form (Werdnig-Hoffmann), vorwiegend das Alter zwischen dem 30.–45. Lebensjahr. Die Aetiologie der spinalen progressiven Muskelatrophie ist unbekannt. Das Leiden ist bei Männern weit häufiger als bei Frauen. Die Stellung der spinalen progressiven Muskelatrophie zu den Systemerkrankungen des Rückenmarks, speziell zu der chronischen Poliomyelitis chronica und amyotrophischen Lateralsklerose, ist noch Gegenstand widerspruchsvoller Erörterungen, doch treten die meisten Autoren für die nosologische Selbständigkeit der drei Erkrankungen ein.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Jacobsohn, L. (1913). Die spinale progressive Muskelatrophie. In: Klinik der Nervenkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34539-9_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-34539-9_18
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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