Zusammenfassung
Die Nacht ist keines Menschen Freund. Wachstum und Heiterkeit, Farbe und Freiheit finden nur im Sonnenlichte Gedeihen. Der Sinn des Gesichts, der edelste und förderndste, ist der Ursprung unsrer Vorstellungen, und alle Sprachen bezeichnen mit denselben Worten die physikaliche Erscheinung des Hellerwerdens und geistig das klarere Hervortreten von Begriffen und die schärfere Begrenzung derselben. Der Tag baut — die Nocht zerstört. Nichts bezeichnet die grenzenlose öde, das Verlassensein eines Charakters von allen warmen Empfindungen für die Menschheit besser als die Worte Wallensteins: „Nacht muß es sein, wo Friedlands Sterne strahlen.“
Wo wir uns der Sonne freuen, Sind wir jede Sorge los; Daß wir uns in ihr zerstreuen. Darum ist die Welt so groß.
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Reuleaux, F. (1886). Die Beleuchtung, insbesondere die Gasbeleuchtung und die damit zusammenhängenden Industriezweige. In: Reuleaux, F. (eds) Die Chemie des täglichen Lebens. Das Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34092-9_13
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