Zusammenfassung
Bei einer verlustlosen Dampfkraftanlage, welche aus Dampfkessel, Kraftmaschine und Verwerter besteht, würde das Kesselspeisewasser stets im Kreisprozeß umlaufen. Hierbei würde das umlaufende Wasser wohl fortwährend seinen Aggregatzustand und seinen Druck, aber niemals seine Menge ändern. Eine fortlaufende Erneuerung des Speisewassers wäre also nicht notwendig. Das Speisewasser brauchte in diesem Idealfall nur einmal, und zwar vor der Inbetriebsetzung der Gesamtanlage vergütet zu werden. Unter Abwärmeverwerter sind in diesem Gedankengange solche Anlagen zu verstehen, welche am Abdampfstutzen der Maschine angeschaltet sind, um den aus der Maschine austretenden Abdampf in einem Oberflächen-Wärmeaustauscher zu verwerten, sei es zu Heizungs- oder Kochzwecken, oder sei es lediglich zur Niederschlagung des Abdampfes unter sehr geringen Druck in einem Oberflächenkondensator. Bei diesen Abwärmeverwertern wird das Kondensat zur Kesselanlage zurückgespeist.
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Literatur
Näheres vgl. Balcke, „Abwärmetechnik“ Bd. III, Abschn. 1. Verlag R. Oldenbourg, München-Berlin 1928.
Näheres vgl. Balcke, „Abwärmetechnik“ Bd. III, Abschnitt 1. Verlag R. Oldenbourg, München-Berlin 1928.
Näheres über das Impfverfahren s. Balcke, „Die Kondensatwirtschaft“ Abschnitt 3. Verlag R. Oldenbourg, München-Berlin 1927.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Balcke, H. (1930). Die Verfahren zur Wasseraufbereitung für Kesselspeisezwecke. In: Die Neuzeitliche Speisewasser-Aufbereitung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34061-5_2
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