Beschreibung einer Idealmaschine in einfachster Ausführung

Zusammenfassung

Ehe ich fortfahre, den Arbeitsvorgang in den Einzelheiten weiter theoretisch zu betrachten, will ich zunächst, um die Ausführungsmöglichkeit einer solchen Maschine darzutun, eine einfache Grundform im Schema erläutern. Die Maschine besteht (siehe Fig. 3 und 4) wie andere Turbinen auch, aus einem Laufrad R und einem feststehenden Leitapparat A 4′3′2′1′ B. Das in der Skizze Fig. 4 im Schnitt senkrecht zur Drehachse gezeichnete Laufrad R enthält eine große Zahl nebeneinanderliegender Zellen, die bei der hier gewählten inneren Beaufschlagung des Laufrades am äußeren Umfang geschlossen sind. Die zur Zeichenebene parallelen Zellenwände, welche in Fig. 4 nicht zu erkennen sind, können auf der Innenseite, wie in dem Schnitt (Fig. 3) angedeutet, einfache Ebenen oder auch Kegelflächen sein, deren Spitzen dann auf der Drehachse liegen. In den freien Ringraum sind Schaufeln eingesetzt, welche die einzelnen Zellen voneinander trennen. Wie bei allen Turbinen müssen diese Schaufeln gegen den inneren Radumfang gleiche Neigungswinkel besitzen, deren Größe von der Drehzahl und den gewählten Dampfgeschwindigkeiten abhängt.