Zusammenfassung
Für die im äußeren Betriebsdienste beschäftigten mittleren und unteren Beamten hat die Eisenbahnverwaltung in der Erkenntnis, daß es für die Sicherheit des Betriebes erforderlich ist, nur im Vollbesitz körperlicher und geistiger Gesundheit befindliche Personen zu beschäftigen, die ärztliche Fürsorge selbst in die Hand genommen und zu dem Zweck für bestimmte fest abgegrenzte Bezirke auf ihre Kosten vertraglich Bahnärzte angestellt, die diese Bediensteten und deren Angehörige zu behandeln haben. Daneben haben sie in gewissen Zwischenräumen das Hör- und Sehvermögen der im Betriebe beschäftigten Bediensteten zu untersuchen, bei Unfällen Hilfe zu leisten und die aus solchem Anlaß abgelassenen Hilfszüge zu begleiten, ferner die Rettungskasten, die die zur Leistung der ersten Hilfe bei Unglücksfällen unentbehrlichen Gegenstände enthalten, zu beaufsichtigen, das Personal im Samariterdienst und zur Leistung der ersten Hilfe bei Zugunfällen auszubilden, auch auf die sanitären Verhältnisse in den Wohnungen der Bediensteten zu achten. Sie nehmen der Verwaltung gegenüber eine Vertrauensstellung ein, werden deshalb auch mit der Erstattung von Gutachten in Krankheitsfällen sowie in Invaliditäts- und Unfallangelegenheiten betraut und bei Schaffung neuer hygienischer Einrichtungen usw. um ihren Rat angegangen werden, wie sie auch ihrerseits der Verwaltung auf letzterem Gebiete dankenswerte Anregungen geben.
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preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten. (1907). Gesundheitspflege. In: Gesundheitspflege und Wohlfahrtseinrichtungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33974-9_2
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