Zusammenfassung
Leider ist es bei den Verbrauchern üblich, Öle nach Analyse zu kaufen; man verlangt die Angabe des Flammpunktes, der möglichst hoch sein muß, der Viscosität, des spezifischen Gewichtes und der Farbe, ohne Wert auf die inneren Eigenschaften zu legen. Wie selten wird z. B. die Angabe des Aschengehaltes oder der Herkunft des Öles verlangt. Aus den wenigen Analysenzahlen sehen die Verbraucher nicht, ob das Öl geeignet ist, zumal ein Öl mit niedrigeren Zahlen sich ebenfalls bewähren oder sogar besser sein kann. Eine vollständige Analyse verstehen die meisten Verbraucher, ja selbst Ölhändler gar nicht auszuwerten. Wenn die von Ölhändlern gegebenen Zahlen wenigstens noch stimmen würden, ginge es noch, da diese Zahlen Glieder in der Kette der Analysendaten sind; aber leider gibt es gewissenlose Elemente, die im Vertrauen darauf, daß das Öl nicht untersucht wird, direkt falsche Angaben machen und den Kunden täuschen. So wird z. B. „versehentlich“ statt des Flammpunktes der Brennpunkt angegeben.
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Ehlers, C. (1928). Der Öleinkauf. In: Schmiermittel und Ihre Richtige Verwendung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33857-5_3
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