Zusammenfassung
Für die Aufführung bemerken wir als Notiz, daß unter den verhängnißvollen Pantoffel wahrscheinlich eine Art von Ueberschuhen verstanden werden müsse, die der Geizige nur, anzieht, wenn er ausgeht und nicht im Hause trägt. Kein Muselman darf eine Moschee mit denselben Sohlen betreten, die die unheiltge Straße berührt haben. Da nun zu Harun Alraschids Zeit schwerlich gewirkte Strümpfe getragen wurden, wird sich Abu Easem im Hause und in der Moschee lederner Halbstiefel von beliebiger Farbe bedient haben, mit welchen er in die Pantoffeln eintrat, so oft er das Haus verließ. Leßtere dürfen aber nicht, wie unsere Galoschen an der Ferse anschließen, sondern mßssen niedergetreten sein.
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Aurelie (1840). Die Pantoffeln des Abu Casem. In: Theater für die Jugend. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33832-2_6
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