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Zusammenfassung

Wir wissen auf Grund der in den vorangehenden Abschnitten gemachten Wahrnehmungen, daß unser Gedicht den Namen »Seefahrer« nur sehr bedingt verdient. Es ist ein lyrisch gestimmter Monolog eines verbannten Vornehmen, der auf eine längere Zeit unsteter Seefahrten zurückblickt, sein Ziel — fremdes Land — noch nicht erreicht hat und in einem Augenblick der Ruhe, auf meerumbrandeten Klippen weilend, zu denken ist.

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Referenzen

  1. S II scheint mir auf eine Küstengegend im hohen Norden zu weisen.

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  2. K1 3 hwœt entspricht genau S 2 hu, wie K1 3 gebad, S 4 gebiden hœbbe lehrt, kann also nicht Interjektion sein.

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  3. Zwischen S 16–17, 31–33a, 39–47 und K1 bestehen keinerlei Beziehungen, was ebenso verständlich wie wichtig ist.

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  4. Man wird fragen, warum denn Eadwacer in S mit keinem Worte von seiner Gattin spreche. Das Schweigen kann das der Überlieferung oder das des Dichters sein; im ersten Falle hätte Strophe IV von Mæphild gesprochen und auch von dem, der die Trennung der Gatten herbeigeführt. Diese Annahme wird einmal nahegelegt durch früher dargelegte Gründe, ferner aber durch die Analogie von K1, wo in IV die Gedanken zu I mit der Erwähnung des Gatten zurückkehren und außerdem der Schuldige, ohne Namennennung, verflucht wird. Ferner: K2 und B nennen Eadwacer; deshalb hat die Annahme viel für sich, daß der Name der Gattin auch irgendwo innerhalb der Gedichte vorkam, nicht nur in der verbindenden Prosa. Dafür kommen nur S und B in Betracht; S wegen der Lücke in IV, B wegen der Verderbnis am Eingang. Ob etwa hinter dem sinnlosen Mecealde (B) unser Mœphild zu suchen ist? Dann brauchte in S IV der Eigenname nicht gestanden zu haben. Doch ist Mecealde, falls überhaupt Name, ein Ortsname: Merelad(e) (= Merelode, Line. Northa.) ? — Möglich ist aber auch, daß von der Gattin nicht die Rede sein sollte : einmal, weil K1K2 nach dem Plane der Dichtung das reichlich besorgten, auch B; weiter, weil die Andeutungen in S I und II hinreichend waren; endlich, um Eadwacer zu charakterisieren : als Held gibt er den Grund seines Kummers nicht preis und würdigt seine Feinde keiner Erwähnung; s. u. W. In jedem Fall kann aus dem Schweigen nichts gegen unsere Auffassung geschlossen werden.

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© 1908 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Imelmann, R. (1908). Eadwacers Lied. In: Wanderer und Seefahrer im Rahmen der Altenglischen Odoaker-Dichtung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33790-5_4

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