Zusammenfassung
Bei der grundlegenden Bedeutung, die Nitzes Lebenswerk für ein jedes Lehrbuch der Kystoskopie hat, will ich hier wenigstens die Grundzüge der Entwicklung unseres Geräts schildern. Einzelheiten mit den Quellennachweisen können teils aus früheren meiner das Kystoskop behandelnden Schriften (5, 11), teils aus der von M. v. Rohr (3, 4, 6) stammenden, besonders die Schutzschriften berücksichtigenden Zusammenstellung entnommen werden. Im allgemeinen besteht auch über die Bewertung der einzelnen Erfindungen wenig1) Zwiespalt; in solchen Fällen mag ein kurzer Hinweis auf den Streit der Meinungen genügen.
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Literatur
Freilich begegnet man nicht selten Darstellungen, die durch eingehende Schilderung von J. Leiters Anteil an der Ausbildung des Kystoskops den — möglicherweise ungewollten — Eindruck erwecken, als sei es mit Nitzes Erfindertätigkeit nicht so sehr weit hergewesen. War man daraufhin früher gezwungen, mehr oder minder eingehend von dem Zerwürfnis zwischen Nitze und Leiter zu handeln, um des erstgenannten Ansprüche aufrecht zu erhalten, so ist das heute nach dem 1923 erschienenen Büchlein von F. Leiter (1) und A. Hay nicht mehr nötig. M. Nitzes Bedeutung wird auch von dem alten Wiener Hause anerkannt, und es bedarf keines solchen Wühlens in alten Wunden mehr.
Er dachte an ein Licht, ähnlich dem großer Leuchtkäfer, während sein ihn verkleinernder Zeitgenosse, ein Frankfurter Geburtshelfer unbekannten Namens, dafür den Bologneser Leuchtstein vorschlug.
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Ringleb, O. (1927). Leitlinien zur Erfindung des Kystoskops und zur Erhöhung seiner Leistungsfähigkeit. In: Lehrbuch der Kystoskopie Einschliesslich der nach M. Nitzes Tod Erzielten Fortschritte. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33751-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-33751-6_1
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-33355-6
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