Zusammenfassung
Die Mehrzahl der Operationen bei Hirntumor haben außer ihrem eigentlichen therapeutischen Hauptzweck in einem gewissen Maße auch einen diagnostischen Zweck, nämlich den, die klinische Diagnose zu verifizieren und die Operabilität des Tumors zu entscheiden. Die explorativen Freilegungen von größeren Hirnpartien dienen jedoch in so wesentlichem Grade therapeutischen Zielen, daß sie nicht zu den eigentlichen diagnostischen Operationen gerechnet werden können. In diese Kategorie sind deshalb nur die Eingriffe einzureihen, deren Zweck darauf begrenzt ist, das Vorhandensein eines Tumors festzustellen oder auszuschließen, seine Lokalisation, und wenn diese bekannt ist, seine Art zu bestimmen.
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Olivecrona, H. (1927). Die diagnostischen Operationen. In: Die Chirurgische Behandlung der Gehirntumoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33279-5_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-33279-5_13
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