Eichzähler, Registrierinstrumente und vereinfachte Eichverfahren

Zusammenfassung

In solchen Fällen, wo es nicht auf sehr große Genauigkeit bei der Bestimmung des Fehlers ankommt, kann man die Angaben der zu eichenden Zähler mit denen eines besonders gut eingestellten Zählers vergleichen, dessen Abweichungen vom Sollwert genau bekannt sind. Bei Prüfungen in der Installation ist dieses Verfahren sehr bequem und erfordert keine ausgebildeten Kräfte. Die transportablen Normaloder Eichzähler haben zumeist ein besonderes Zeigerwerk, an dem man auch kleine Leistungen noch verhältnismäßig genau ablesen kann. In Abb. 48, die einen Eichzähler der Firma H. Aron nach dem Pendelprinzip darstellt, ist der Zeiger mit der genauen Teilung auf der rechten Seite des Zifferblattes zu sehen. Bei dem durch Abb. 49 wiedergegebenen Eichzähler mit rotierendem Anker der Isaria-Zählerwerke liegt das Zeigerzählwerk in dem oben sichtbaren runden Fenster. Es zeigt nicht Kilowattstunden, sondern direkt die Umdrehungen des Ankers an. Beim Beginn der Messung wird es durch Druck auf einen Knopf mit dem dauernd laufenden Zähler gekuppelt, am Ende der Messung ebenso wieder entkuppelt. Nach Beendigung der Messung können die Zeiger durch Drehung eines Knopfes auf Null zurückgeführt werden. Die IsariaZählerwerke stellen solche Zähler für Einphasenwechselstrom, für Drehstrom und für Gleichstrom her. Sie sind meist für verschiedene der gebräuchlichsten Meßbereiche umschaltbar eingerichtet und mit bequem zugänglichen Anschlußklemmen versehen.