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Synthetische Darstellung der stimmhaften Vokale

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Die Sprachlaute
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Zusammenfassung

Vollkommen durehsichtig und endgültig läßt sich die Struktur gesungener (und daher auch stimmhaft gesprochener) Vokale nur feststellen durch künstliche Zusammensetzung aus ihren letzten Elementen, den einfachen Tonen. Diesen Weg hat bereits Helmholtz beschritten, indem er die Vokale durch 8 (später 12, bis b 3 reichende) elektromagnetisch erregte Stimmgabeln, deren Stärke durch vorgesetzte Resonatoren von veränderlichem Abstande abgestuft werden konnte, nachbildete. Aber die Einrichtung, deren Bestandteile jetzt im Deutschen Museum zu München aufbewahrt werden, lieferte nach Helmholtz’ eigenen Bemerkungen sowie Berichten von Ohrenzeugen doch nur Annäherungen, besonders hinsichtlich der helleren Vokale. Überdies sind die Klänge elektrischer Gabeln keine ganz einfachen Töne, auch wenn Resonatoren vorgeschaltet werden1).

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Literatur

  1. Wie ich 1896 zeigte (3, S. 673), enthalten Klangquellen, die für einfach galten, wie Resonanzgabeln, elektromagnetische Gabeln, KOENIGS Wellensirene, noch mehr oder minder zahlreiche Obertone.

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  2. Wir werden im 8. Kap. durch Analyse dieses Versuches als eines Beispiels zeigen, welche Bestandteile dabei zu einem Vokaleindruck zusammenwirken konnten. Die Berichte HERMANNS über seine wiederholten sog. Synthesen siehe in Bd. 47, S. 385ff. 1890; Bd. 48, S. 574ff. 1890; Bd. 56, S. 467ff. 1894; Bd. 91, S. 135ff. 1902; Bd. 141, S. 33ff. 1911.

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  3. Eine Besprechung dieses Buches durch v. WESENDONK in den Berichten der Deutschen physikalischen Gesellschaft vom 30. VI. 1917 kam mir am Tage meines Akademievortrages (1. XI. 1917) zu Gesichte, das Buch selbst erst.im Sommer 1918.

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  4. Dies hat auch schon HERMANN (Bd. 141, S. 3 6) und haben wohl alle bemerkt, die ahnliche Versuche machten. Man hort dann auch leicht bei einem A „Pa—pa“ oder „Ma—ma”, je nach derRaschheit des Schließens und Offnens.

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  5. Über einen Ausnahmefall vgl. u. S. 193.

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  6. Vgl. z. B. Tonpsych. II, S. 264 und „Musik der Siamesen“ in m. „Beitr. z. Akust. u. Musikwiss.”, Heft 3, S. 106. 1901.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Stumpf, C. (1926). Synthetische Darstellung der stimmhaften Vokale. In: Die Sprachlaute. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33112-5_8

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