Zusammenfassung
Wird einem Körper die Wärmemenge dQ zugeführt, so bewirkt diese:
-
1.
eine Erhöhung der Temperatur, d. h. der meß- und fühlbaren Wärme. Diese Temperaturerhöhung hat ihre Ursache in der Verstärkung der Molekularbewegung. Die kleinsten Teilchen de-Körpers, welche um eine Gleichgewichtslage schwingen, erhalten größere Geschwindigkeiten und Schwingungsweiten;
-
2.
eine Vergrößerung des Volumens. Hierbei sind zunächst diejenigen Kräfte zu überwinden, welche die kleinsten Teilchen ins folge ihrer gegenseitigen Anziehung aufeinander ausüben. Die Abstände der Gleichgewichtslagen, um welche die Moleküle schwingen, werden vergrößert, und zur Hervorbringung dieser Lagenänderung ist eine Verschiebungsarbeit zu leisten. Weiterhin müssen diejenigen Kräfte überwunden warden, welche von außen auf die Körperoberfläche einwirken, was die Leistung einer äußeren Arbeit erfordert.
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Dubbel, H. (1910). Die Hauptsätze der Mechanik der Gase und Dämpfe. In: Entwerfen und Berechnen der Dampfmaschinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33034-0_1
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