Zusammenfassung
In der neuesten Zeit schenkt man dem Siemensschen Regulierprinzip, welches schon mehr als ein halbes Jahrhundert alt ist, auch in Deutschland eine größere Beachtung, nachdem in Amerika die dort sogenannten „Inertie-Regler“ schon längst eine vielseitige Durchbildung, in der Hauptsache als Flachregler gefunden haben. Die Flachregler eignen sich besonders zur Anbringung von Beharrungsgewichten1), weil die Drehachsen sowohl der Beharrungsmassen, als auch der Schwungmassen in ein und dieselbe Richtung fallen, während sie beim Kegelpendelregler sich rechtwinklig schneiden. Deshalb macht in letzterem Falle die einfache und vorteilhafte Anbringung von Beharrungsgewichten erhebliche Schwierigkeiten, doch hat man in letzter Zeit auch an Kegelpendelreglern Beharrungsgewichte angebracht. Die analytische Behandlung bleibt für beide Arten von Reglern dieselbe. Nachdem wir in ausführlicher Weise die Kraftkurven von reinen Fliehkraftreglern im Tolleschen Diagramm untersucht haben, ist es interessant zu erfahren, in welcher Weise durch Anbringung eines Beharrungsgewichtes die Kraftkurven verändert werden. Wir wollen uns die Frage vorlegen: „Welche Vorteile und Nachteile sind mit der Anbringung eines Beharrungsgewichtes an einen Fliehkraftregler verbunden?“ —
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Thümmler, F. (1903). Beharrungsregler. In: Fliehkraft und Beharrungsregler. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32998-6_15
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