Zusammenfassung
Bei den heutigen elektrischen Maschinen ist das hauptsächlich verwendete Isoliermittel der Lack. Dieser Lack muß besondere Eigenschaften haben, unter anderem biegsam sein und keine Feuchtigkeit anziehen, er muß genügend widerstandsfähig gegen Wärme sein, darf weder durch Wasser, Säuren und Öl leiden, noch auch selbst zerstörend und fressend wirken. Solche Lacke für elektrische Isolationen werden je nach ihrem Verwendungszweck in verschiedenen Arten von chemischen Fabriken geliefert. Bei den Ankerwickelungen muß nun der Lack in besonderer Weise aufgebracht werden. Man kann ihn nicht einfach mit dem Pinsel aufstreichen, denn dann würden unter ihm kleine mit Luft gefüllte Hohlräume bleiben, und wenn die Wickelung während des Betriebes warm wird, so würde die Luft in den Hohlräumen sich ausdehnen und den Lack absprengen. Die Drähte sind mit Baumwolle umsponnen und werden zu Formspulen gebogen, wie die Fig. 7 und 21 zeigen. Nach dem Biegen umwickelt man sie mit Zwirnband oder Leinenband und darauf werden sie im Vakuumofen lackiert.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Krause, R. (1910). Die Isolierung der Formspulen. In: Formspulen-Wickelung für Gleich- und Wechselstrommaschinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32994-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-32994-8_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-32167-6
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