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Zusammenfassung

Während auf dem sesten Lande der Räuber, ungeachtet aller Schlupfwinkel, die ihm dichte Wälder und Gebirgsschluchten darbieten, immer nur einzelnen Reisenden Verderben droht und höchstens einen einzelnen Landstrich durch Raub und Einbruch unsicher macht: gewährt das Meer, trotz dem, daß hier alle jene verbergenden Diebshöhlen fehlen, den Räubern eine weit größere Sicherheit. Der Grund davon fällt in’s Auge. Auf der offenen See nämlich bedienen sich die Räuber großer Fahrzeuge, auf denen sie sich, auch bei nur mäßigem oder nicht ganz ungünstigem Winde, in einer einzigen Nacht viele Meilen weit von dem Schauplatz ihrer Unthaten entfernen können, und im Nu aus dem Gesichtskreis ihrer Verfolger verschwunden find, ohne die geringste Spur zurückzulassen. Auch ist diese Verfolgung selbst mißlich und gefährlich, indem theils die Seeräuber durch allerhand Kunstgriffe, z. B. durch das Aufziehen der Flagge irgend eines Schifffahrt treibenden Volkes ihre Verfolger täuschen und dadurch jedem Angriffe vorbeugen, theils durch Wind und Wetter begünstigt, dieselben im Einzelkampf leicht überwältigen.

Im Glück demüthig sein und Gott die Ehre geben,

Im Unglück fest und stark nich sich, nur Andern leben:

Das ist es, was den Helden schmückt,

Und mit dem schönsten Sieg beglückt.

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© 1851 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Fischer, J.H.L. (1851). Kaiser Carl’s V. Züge nach Afrika. In: Historische Gemälde für gebildete Leser und Freunde der Geschichte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32900-9_8

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