Zusammenfassung
In der vorangehenden Mitteilung gleichen Titels 1) habe ich zu zeigen versucht, wie aus einem ursprünglich aus der Bruchrechnung entwickelten Tabellensystem durch Berücksichtigung der einen Ausnahmeprimzahl 7 ein System echter Multiplikationstabellen gewonnen wurde. Die folgenden Bemerkungen kehren wieder zur Bruchrechnung, oder besser zum Divisionsalgorithmus, zurück, dehnen die Betrachtung aber u. a. auch auf solche Fälle aus, in denen gerade irreguläre Divisoren auftreten, d. h. solche Divisoren, die auch andere Primzahlen als 2, 3 und 5 enthalten.
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Literatur
Nebenbei bemerkt ist die Grundbedeutung von igi „Auge“ (vgl. Poebel, Grundzüge der sumerischen Grammatik, § 330).
Hilprecht ergänzte als erste Zeile igi 1 1,10 àm, d. h., er setzt eine Terminologie voraus, wie sie ihm aus den damals bekannten Nippurtexten geläufig war. Heute läßt sich aber nachweisen, daß diese Terminologie nur eine bereits ganz verschliffene Form eines ursprünglich viel ausführlicheren Tabellenanfanges darstellt, (auch die Übergangsformen lassen sich verfolgen), so daß man über die Terminologie der verallgemeinerten Reziprokentabellen nicht mehr so ohne weiteres Angaben machen wird, da es durchaus möglich ist, daß ihr ursprünglicher Tabellenanfang von dem der regulären Tabellen wesentlich abgewichen ist.
Nicht durch Zurückrechnung der Hilprechtschen Zahlen gewonnen, sondern nach Photographie kollationiert, die mir vom British Museum freundlichst. zur Ver-fügung gestellt wurde.
Eine derartige Unvollständigkeit ist bei mehrstelligen Beziprokentabellen das Übliche.
Einzelheiten vgl. QS A 2, Kapitel II, § 3.
Selbstverständlich nur der Sache, nicht der Form nach der obigen Darstellung entsprechend.
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Neugebauer, O. (1931). Sexagesimalsystem und babylonische Bruchrechnung III. In: Neugebauer, O., Stenƶel, J., Toeplitƶ, O. (eds) Quellen und Studien ƶur Geschichte der Mathematik Astronomie und Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32737-1_3
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