Zusammenfassung
Unter dem Gleichgewicht der Kräfte am nicht frei beweglichen Körper werde der Zustand verstanden, in dem die auf den Körper wirkenden Kräfte bei jeder möglichen Elementarbewegung des Körpers keine Arbeit verrichten, also
ist. Hieraus wird ersichtlich, daß die Bedingungen, denen die Kräfte in diesem Falle zu genügen haben, von der Art der Beweglichkeit des Körpers abhängen, also auch von den Beschränkungen, denen seine Bewegung unterworfen ist. Bezüglich der letzteren stützen wir uns auf die Darlegungen des 12. Kapitels der Bewegungslehre (1. Bd.), bzw. auf die dort behandelten Fälle der gebundenen Bewegungen starrer Körper und untersuchen hier, welche Bedingungen die Kräfte zu erfüllen haben, damit der Gleichgewichtszustand eintritt. In einzelnen Fällen werden dann auch die Bedingungsgleichungen des Gleichgewichtes aufgestellt, aus denen die Gleichgewichtslagen des Körpers hervorgehen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Grübler, M. (1919). Das Gleichgewicht der Kräfte an nicht frei beweglichen starren Körpern. In: Lehrbuch der Technischen Mechanik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32687-9_22
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