Zusammenfassung
Das Silicium kommt in freiem Zustande in der Natur nicht vor, zählt jedoch zu den verbreitetsten Elementen der Erdrinde dadurch, daß es an Sauerstoff gebunden den Hauptbestandteil vieler Gesteine bildet. Man teilt die Silicate ein in die ursprünglichen Anhydrosilicate, zu denen die Gruppen der Feldspate, des Granats, Epidots, Olivins gehören, und in die aus jenen hervorgegangenen Hydrosilicate (Zeolithe, Galmei, Serpentin, Glimmer, Chlorit, Ton), die zum Unterschied von den Anhydrosilicaten nicht eigentlich gesteinsbildend auftreten, aber in mächtigen Lagern vorkommen. Sämtliche Silicate können nach Groth als Abkömmlinge der Ortho- und der Metakieselsäure Si(OH)4 bzw. SiO(OH)2 aufgefaßt werden, deren polymere und verschiedenartig anhydrifizierte Verbindungen die Grundlage des vielgestaltigen Silicatreiches bilden.
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Literatur
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Lange, O. (1923). Natürliche und künstliche Silicate. In: Metalle und Minerale. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-31658-0_21
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