Zusammenfassung
Das Bor = B = 11,0 findet sich in der Natur nur in Form seiner Sauerstoffverbindungen, und zwar in den technisch allein wichtigen Mineralien Boracit und Borax. Letzterer war schon dem arabischen Gelehrten Geber (Ischabir, um das Jahr 1000) bekannt und diente zum ersten Male 1702 zur Darstellung der Borsäure (Homberg). Das Element isolierten 1808 Gay-Lussae und Thenard, rein wurde es jedoch erst 1895 durch Moissan dargestellt. Man gewinnt es in krystallisiertem Zustande (Wöhler, St. Claire Deville 1856) durch Reduktion der Borsäure mit Aluminium oder durch die Thermitreaktion.
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Lange, O. (1923). Bor, Silicium (Kieselsäure). In: Metalle und Minerale. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-31658-0_20
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