Zusammenfassung
Im Salzburgischen kann man häufig sagen hören, wenn jemand an einem duftenden Blumenstrauß riecht: „Das schmeckt gut“. Niemand wird im Zweifel sein, daß mit dieser lässigen Ausdrucksweise gemeint ist: das riecht gut. Aber die wenigsten wissen, daß sie sich fast ebenso fehlerhaft ausdrücken, wenn sie beim Genuß eines Bratens oder bei einem Trunk Wein seinen guten,,Geschmack“ loben. Tatsächlich sind wir nicht imstande, zwischen Geruch und Geschmack scharf zu unterscheiden. Dies ist in der nachbarlichen Lage der beiden Sinnesorgane und in der Art ihrer Inanspruchnahme begründet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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v. Frisch, K. (1927). Vom Riechen und Schmecken. In: Aus dem Leben der Bienen. Verständliche Wissenschaft, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30757-1_10
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