Zusammenfassung
Der Spitzbohrer ist die Urform des Bohrers. Er besteht aus einem flach geschmiedeten Stück härtbaren Stahles, das an seiner Unterseite unter einem bestimmten Spitzenwinkel angeschliffen wird. Ursprünglich war jede der beiden schrägen Kanten von beiden Seiten, d. i. dachförmig, abgeschrägt, so daß sie nach beiden Richtungen hin schneiden konnten. Dies war notwendig, weil früher die Bohrer mit Hilfe des sog. Fiedelbogens hin- und hergedreht wurden. Bei dieser Art der Zuspitzung entstand ein sehr stumpfer Schnittwinkel, so daß die Kanten mehr schabten als schnitten. Nachdem Maschinen aufgekommen waren, die den Bohrer nur in einer Richtung drehten, konnte die Konstruktion der Spitzbohrer gemäß Abb. 13 geändert werden:
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Dinnebier, J., Stoewer, H.J. (1932). Spitzbohrer. In: Bohren. Werkstattbücher, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30754-0_3
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