Zusammenfassung
Als gegen Ende des vorigen Jahrhunderts Brocq den Begriff der Neurodermitis aufstellte, war das von ihm unter diesem Namen beschriebene Krankheitsbild schon von einer Reihe seiner Vorgänger unter anderen Bezeichnungen morphologisch dargestellt worden. Man verstand darunter eine mit lichenoiden Effloreszenzen auftretende Hautkrankheit die hauptsächlich an Ellenbeugen und Kniekehlen, aber auch an anderen Körperstellen lokalisiert ist. Sie weist als Primäreffloreszenzen blaß-rosa oder grau-rosa gefärbte abgeplattete Papeln auf. Diese Papeln schießen oft aus scheinbar gesunder Haut hervor, vor allem im Anschluß an heftiges Scheuern oder Kratzen, das die Kranken in sogenannten „Juckkrisen“ ausüben. Sie können einzeln stehen, in Gruppen auftreten oder zu größeren Flächen zusammenfließen und dann als lichenoide Infiltration die charakteristische „Vergröberung der Hautfelderung“ bilden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1952 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Marchionini, A. (1952). Neurodermitis, atopische Dermatitis und spätexsudatives Ekzematoid. In: Marchionini, A. (eds) Fortschritte der Praktischen Dermatologie und Venerologie. Fortschritte der Praktischen Dermatologie und Venerologie, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30592-8_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30592-8_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-01629-8
Online ISBN: 978-3-662-30592-8
eBook Packages: Springer Book Archive