Zusammenfassung
Die segmentale Herkunft der Milznerven und der Aufbau ihrer Geflechte sind bei den Nichtsäugern noch nicht näher untersucht (vgl. v. Herrath, 1958). Bei Xenopus laevis (Amphibia) beschreibt Sterba (1950) eine überaus dichte Versorgung der Milzgefäße mit parasympathischen Nervenfasern aus dem Plexus coeliacus und sympathischen aus den Rr. communicantes. Bei Huhn und Taube (Aves) enthalten die extralienalen periarteriellen Nervengeflechte im Gegensatz zu den intralienalen mitunter Ganglienzellen. Bei Beriberi, nach Injektion von Adrenalin, Pilocarpin und Diphtherietoxin zeigen die Milznerven der Taube degenerative und nekrotische Veränderungen. Bei Beriberi reagieren sie hauptsächlich mit einer Anschwellung, auf Adrenalin oder Pilocarpin außerdem mit Atrophie und Fragmentierung; die adrenalinbedingten Veränderungen sind am deutlichsten in den Arterienwänden. Bei Bleivergiftung findet sich nur eine leichte Atrophie der Milznerven (Nomura, 1928, 1930a, b).
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© 1969 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Tischendorf, F. (1969). Nerven der Milz. In: Tischendorf, F. (eds) Blutgefäss- und Lymphgefässapparat Innersekretorische Drüsen. Handbuch der Mikroskopischen Anatomie des Menschen, vol 6 / 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30577-5_8
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