Zusammenfassung
Mit Zustimmung der Tagungsteilnehmer stellte Mathies fest, daß sich eine parenterale Dauertherapie mit NNR-Steroiden aus den vorangegangenen Diskussionen und wegen der dabei gewonnenen Erkenntnisse die Zweckmäßigkeit der einmal täglichen frühmorgendlichen Gabe verbietet. Das gleiche gilt, wie schon festgestellt, für orale Präparate mit Retardwirkung. Zur Demonstration der bei parenteraler Steroidgabe vorliegenden Verhältnisse bezüglich der Beeinflussung der Hypophyse und NNR stellte Bethge die Ergebnisse eigener Untersuchungen vor (Bethge, Wiegelmann, Zimmer mann, Dtsch. med. Wschr. 97, 650, 1972). Es waren Studenten im Abstand von 3 Wochen zweimal je 40 mg Triamcinolon-acetonid gespritzt worden. Die Versuchspersonen verhielten sich unterschiedlich. Ein Teil zeigte am 3. Tag und am 10. Tag nach jeder Injektion eine Suppression, die am 20. Tag nicht mehr vorhanden war. Andere zeigten nach der 1. Injektion überhaupt noch keinen suppressiven Effekt, dagegen aber dann am 3. Tag nach der 2. Injektion, wobei der Effekt bei einigen von diesen am 10. Tag schon wieder abgeklungen war. Bei den supprimierten Patienten zeigte die Durchführung des ACTH-Tests, daß sich am 10.
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Mathies, H. (1973). Parenterale Glukokortikoid-Applikation als Dauertherapie. In: Aktuelle Steroidprobleme. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30540-9_4
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Print ISBN: 978-3-7985-0386-1
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