Zusammenfassung
Neben psychischen Lärmwirkungen (Lästigkeit, Störwirkung usw.) und lärmbedingter Schwerhörigkeit gibt es noch extraaurale Lärmwirkungen, die als Beeinflussung vegetativer Funktionen nachweisbar sind. In den eigenen Untersuchungen konnten bei Schallreizen von mehr als 75 dB zunehmende ergotrope Reaktionen im menschlichen Organismus beobachtet werden. Die Untersuchungen wurden mit verschiedenen physiologischen Methoden durchgeführt (Ballistographie, Fluvographie, Plethysmographie u. a.). Bei Anwendung der Pulsamplitudenmessung in der Peripherie konnte festgestellt werden, daß die Intensität und die Bandbreite eines Geräusches für die Stärke der vegetativen Reaktion entscheidend sind. Weiterhin wurden Alters-, Zivilisations- und Umgebungseinflüsse (körperliche Arbeit, Hitzeeinwirkung) in ihrer Bedeutung für die Stärke der vegetativen Reaktion untersucht. Die Schallwirkungen waren besonders deutlich während des natürlichen Nachtschlafes zu beobachten. Die Pupillenregulation wurde durch Schallreiz in ähnlicher Weise wie die Kreislaufregulation beeinflußt.
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Jansen, G. (1967). Zusammenfassung. In: Zur Nervösen Belastung Durch Lärm. Beihefte zum Zentralblatt für Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30535-5_4
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Print ISBN: 978-3-7985-0277-2
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