Zusammenfassung
An mich ergeht häufig die Bitte, etwas zum Thema „Entwicklungshilfe” zu sagen. Die Gründe, die dafür angegeben werden, sind vielfältig. Zum einen werde ich angesprochen als Ministerpräsident eines Bundeslandes, zum anderen als Mann aus der Politik, der sich seit langem Gedanken über die anstehenden Probleme und die zweckmäßigsten Wege für deren Lösung macht. Überwiegend aber ergeht die Bitte einfach an den Herrn von Hassel, dem seine Jugend während des ersten Weltkrieges in einem Lande, das heute zu den sog. Entwicklungsländern zählt, und dem berufliche Erfahrungen in den 5 Jahren vor dem zweiten Weltkrieg — ich bin von Beruf Tropenlandwirt und Kaufmann — sowie wiederholte Studienreisen in der alten Heimat ein besonderes persönliches Verhältnis zu diesen Ländern und Einblick in deren Sorgen und Nöte vermittelt haben. Dies — und nicht der Umstand, daß die Entwicklungshilfe zum Thema des Tages avanciert zu sein scheint — ist es auch, was mich ermutigt, den immer wieder an mich ergehenden Einladungen zu folgen und selbst zu Gremien zu sprechen, deren Aufgaben- und Interessenbereich dem meinen so entfernt zu liegen scheint. Es ist in der Tat das erste Mal, daß ich mich mit meinen Ausführungen an einen medizinischen Kongreß und speziell an einen Kreis von Gynäkologen wende.
Sehr geehrter Herr Vorsitzender!
Sehr geehrte Damen und Herren!
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Philipp, E., Döderlein, G., Kirchhoff, H. (1963). Rede des Herrn Ministerpräsidenten Kai Uwe von Hassel aus Anlaß der 34. Tagung der Deutsehen Gesellschaft für Gynäkologie. In: Philipp, E., Döderlein, G., Kirchhoff, H. (eds) Vierunddreissigste Versammlung Abgehalten zu Hamburg vom 9. bis 13. Oktober 1962. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie, vol 34. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30521-8_26
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-30522-5
Online ISBN: 978-3-662-30521-8
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