Zusammenfassung
Unter Chirurgie — das Wort leitet sich ab von χείϱ = die Hand und ἓϱγειν = wirken — verstanden die alten griechischen und bis in die Neuzeit hinein alle späteren Ärzte jenes Sonderfach der Medizin, in dem der Arzt seinen Mitmenschen bei Verletzungen, Mißbildungen, Krankheiten und Leiden durch seiner Hände direktes Bewirken zu helfen bestrebt war. Wundversorgung, Verbände, Einrichtung von Ausrenkungen und Knochenbrüchen und einige kleine Eingriffe umgrenzten das Betätigungsfeld des „Hand-Medicus“, wie Heister 2 (1724) das Wort „Chirurgus“ übersetzte.
Chirurgiae effectus inter omnes medicinae partes evidentissimus.
Aulus Cornelius Celsus 1
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Meyerhof, M.: Über den „Papyrus Edwin Smith“, das älteste Chirurgiebuch der Welt. Dtsch. Z. Chir. 231, 645–691 (1931).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1958 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Stich, R., Bauer, K.H. (1958). Einführung in Geschichte und Wesen der Chirurgie. In: Lehrbuch der Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30402-0_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30402-0_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-30403-7
Online ISBN: 978-3-662-30402-0
eBook Packages: Springer Book Archive