Zusammenfassung
Im Jahre 1887 beobachtete H. Hertz bei seinen berühmten Versuchen (§254), daß der ultraviolette Anteil des Lichtes der Funkenentladung zwischen den Elektroden seines Senders die Funkenentladung an seinem Empfänger beeinflußt. Hieran anknüpfend stellte Hallwachs 1 fest, daß sich eine negativ geladene Metallplatte bei ultravioletter Bestrahlung entlädt, eine positiv geladene aber nicht. Im Jahre 1899 klärte Lenard diese Tatsachen auf, indem er entdeckte, daß ultraviolettes Licht an Metallflächen Elektronen freimacht. Bei den Alkalimetallen tritt dieser lichtelektrische Effekt (Photoeffekt) auch schon im kurzwelligen sichtbaren Licht auf. Die Wellenlänge des Lichtes, bei der der Effekt einsetzt (Grenzwellenlänge), ist von der Art und der Beschaffenheit der Metalloberfläche (Reinheitsgrad, Gasbeladung usw.) stark abhängig. Ein Metall zeigt den lichtelektrischen Effekt bei allen Wellenlängen, die kleiner als die Grenzwellenlänge sind, also auch bei Bestrahlung mit Röntgen- und γ-Strahlen.
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Westphal, W.H. (1959). Quantentheorie. Atome und Moleküle. In: Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30397-9_10
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