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Optik und allgemeine Strahlungslehre

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Kurzes Lehrbuch der Physik
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Zusammenfassung

Licht ist eine von der Sonne oder anderen Lichtquellen ausgesandte, im Raum sich ausbreitende Strahlung, die beim Auftreffen auf einen undurchsichtigen Körper diesen zu erwärmen vermag und die in einem bestimmten Bereich, s. weiter unten, in unserem Auge eine Empfindung hervorruft. Licht stellt also eine Energieform dar. Da das Licht der Sonne durch den leeren Weltraum zu uns gelangt, ist zu seiner Ausbreitung im Gegensatz zum Schall offenbar kein materielles Medium erforderlich. Wie wir später sehen werden, s. §§ 180ff. und § 191, handelt es sich bei der Lichtausbreitung um einen Wellenvorgang, und zwar um elektromagnetische Wellen. Diese haben jedoch eine viel kleinere Wellenlänge als die von den üblichen elektrischen Schwingungskreisen oder Dipolen ausgestrahlten elektromagnetischen Wellen, die wir in Kap. 4 kennengelernt haben. Wir können uns vorstellen, daß in den Molekülen die Elektronen und geladenen Atome Schwingungen sehr hoher Frequenz ausführen, also atomare Dipole oder Sender darstellen, vgl. § 149. Die von ihnen ausgestrahlten elektromagnetischen Wellen überdecken ein ziemlich großes Frequenz-gebiet, das sich ohne Unterbrechung an das durch makroskopische Sender ausgefüllte Gebiet anschließt, vgl. § 191. In der Abb. 359 sehen wir das, Gesamtgebiet der elektromagnetischen Wellen, das sog. elektromagnetische Spektrum, dargestellt, das einen Wellenlängenbereich von etwa 10−11 cm bis zu beliebig langen Wellen umfaßt.

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Literatur

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© 1961 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Stuart, H.A. (1961). Optik und allgemeine Strahlungslehre. In: Kurzes Lehrbuch der Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30175-3_6

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