Zusammenfassung
Bei den Versuchen, die gemacht worden sind, um die Entstehung der Variationen im Gefässsystem beim Menschen zu erklären, hat ausser der am nächsten liegenden Forschung, der rein ontogenetischen, auch die vergleichend anatomische Wissenschaft Material liefern müssen, das oft von grossem Wert gewesen ist. In den letzten Jahren sind eine Reihe von Arbeiten ausgeführt worden, welche gerade danach streben, gestützt auf Untersuchungen an verschiedenen Vertebratenklassen, Vergleichungspunkte und Erklärungsmöglichkeiten zu finden für sowohl normal als anormal vorkommende Gefässverhältnisse beim Menschen. Ein grosser Teil rein anatomisch beschreibender Arbeiten, die die Anatomie des Gefässsystems bei verschiedenen Tieren behandeln, liefert oft besonders wertvolle Vergleichsgegenstände beim Studium der Variationslehre. Eine geringere Anzahl Arbeiten über die Gefässontogenie bei verschiedenen Tieren liefert hei der Lösung des fraglichen Problems das allerbeste Material.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Wetterdal, P. (1920). Geschichtliche Übersicht der Arbeiten, die im wesentlichen die Gefässentwickelung in den vorderen Extremitäten bei verschiedenen Tierklassen behandeln. In: Beiträge zur Morphologie des Gefässsystems. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30036-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30036-7_2
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-29892-3
Online ISBN: 978-3-662-30036-7
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