Zusammenfassung
Die sog. schlaffen wie die spastischen Lähmungen hinterlassen oft an Fuß und Bein, und zwar weit häufiger als an der oberen Extremität dauernde Formabweichungen und funktionelle Störungen. Die Formabweichungen oder Fehlformen an Fuß und Bein sind die Folge von Kontrakturen in den einzelnen Gelenken, die durch Ausfall der einen Muskelgruppe und Zusammenziehung der antagonistischen verbunden mit Schrumpfung der entsprechenden Bänder und Kapsel des betreffenden Gelenks entstehen. Daß diese Kontrakturen sich durch Beobachtung einfacher Regeln in der Behandlung der spinalen Kinderlähmung schon in dem ersten Stadium der Erkrankung meist verhüten lassen, predigen die Orthopäden schon längst in Vorlesungen und Ärztekursen wie in ihren Schriften. Gleichwohl predigen sie oft genug anscheinend tauben Ohren. Die einfache richtige und konsequent durchgeführte Lagerung des Fußes oder Beines verhütet die Kontraktur. Sie hilft auch zur besseren und schnelleren Regeneration der gelähmten oder geschädigten Muqaskeln, die vor Überdehnung geschützt werden.
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Hohmann, G. (1951). Die Lähmungen an Fuß und Bein. In: Fuss und Bein. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29988-3_38
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-29988-3_38
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-29844-2
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