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Zusammenfassung

An die Schläfegegend schliesst sich nach hinten der Hinterkopf an. Seine vordere Grenze bezeichnet der Proc. mastoideus. — Unter der behaarten Kopfhaut liegt hier ein dickes, derbes Subkutangewebe, in welchem, abgesehen von der unbedeutenden Art. auricularis post., die Art. occipitalis mit der gleichnamigen Vene und die Nerven sich verästeln. Weiter nach oben wird das subkutane Bindegewebe wieder geringer, hier ist Verbindung der Haut mit der Galea straffer. Nimmt man die Haut weg, so trifft man die Art. occipit., einen Ast der Carotis ext., etwa in der Mitte einer Linie, welche man von der Wurzel des Proc. mastoid. nach der Protuberantia occip. ext. zieht. Hier wo die Insertion des M. sterno-cleidomastoideus und des M. trapezius zusammenstossen, sieht man sie aus der Tiefe herauskommen. Neben ihr findet man gewöhnlich die Vena occipitalis (s. Abb. 1). Mit diesen Blutgefässen ziehen die Lymphgefässe der Hinterhauptsgegend und der hinteren Scheitelgegend herab und münden in die okzipitalen Lymphdrüsen auf dem Ansatz des M. trapezius, während die Lymphgefässe der Hinter-ohrgegend in die Drüsen sich ergiessen, welche auf dem Ansatz des M. sterno-cleidomastoideus liegen (s. Abb. 12). Nicht so konstant trifft man bei der Art. occipit. auch den sensiblen Nerven, der hauptsächlich die Hinterhauptsgegend versorgt, den N. occipit. maj. Manchmal tritt er mit ihr zusammen in das Subkutangewebe hervor, häufig aber näher der Mittellinie oder er hat sich schon vorher verästelt und ist dann schwer zu finden. Unter dem oberflächlichen Blatt der Galea liegt der Okzipitalmuskel, der von der oberen Nackenlinie entspringt und auf gleiche Weise wie der Frontalmuskel in die Galea eingescheidet ist. An jene eben erwähnte obere Nackenlinie heftet sich von unten her der obere Ansatz des M. trapezius und lateral davon der M. sterno-cleidomastoid eus. Erst wenn man diese Muskeln und die dahinter gelegenen, den M. longissimus capitis und den M. splenius an ihrem Ansatz durchschnitten hat, kann man die Art. occipitalisin ihrem weiteren Verlauf verfolgen. Man sieht dann, wie sie hinter dem Proc. mastoid. in einer Rinne desselben medial von der Incisura mastoidea ungefähr quer nach hinten verläuft.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Hildebrand, O. (1924). Die Hinterkopfgegend. In: Grundriss der Chirurgischtopographischen Anatomie. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29978-4_4

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