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Mehrheit der Prozeßlagen

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Zivilprozessrecht

Part of the book series: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft ((ENZYKLOPÄDIE,volume 17))

  • 59 Accesses

Zusammenfassung

Auf beiden Parteiseiten können mehrere Personen stehen. Man sagt dann, sie seien Streitgenossen. Regelmäßig ist die Streitgenossenschaft eine Folge der subjektiven Klagenhäufung, indem mehrere Kläger gegen einen Beklagten oder ein Kläger gegen mehrere Beklagte oder mehrere Kläger gegen mehrere Beklagte klagen. Es kann aber die Streitgenossenschaft erst im Laufe des Prozesses entstehen, sei es, daß an Stelle einer Partei ihre Rechtsnachfolger treten, sei es durch Verbindung mehrerer Prozesse (§ 147), sei es durch den Anschluß anderer Pfändungspfandgläubiger gemäß § 856 II oder des Staatsanwalts an eine Ehenichtigkeitsklage gemäß § 634. Die Fälle der Hauptintervention (vgl. unten § 70 Nr. 1) und der Erstreckung der Klage auf einen neuen Beklagten oder der Beitritt eines neuen Klägers (Kisch, oben Lit. zu § 55) sind Fälle, und zwar der letztere einer sukzessiven, subjektiven Klagenhäufung.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1929 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Goldschmidt, J. (1929). Mehrheit der Prozeßlagen. In: Zivilprozessrecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft, vol 17. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29458-1_7

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-27950-2

  • Online ISBN: 978-3-662-29458-1

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