Zusammenfassung
Auf diese oder jene Art haben wir also ein Gasluftgemenge im Vergaser erhalten. Wie wir schon früher gehört haben, ist dieses Gemenge nur bei bestimmten, begrenzten Mischungsverhältnissen brauchbar. Es ist daher ganz besonders wichtig, daß a der Motor unter allen Umständen stets ein Gemisch erhält, das auch explodieren kann. Nun ändert sich aber das Verhältnis von Benzin und Luft, wenn der Motor rascher arbeitet; er wird dann den Luftraum der Düsenkammer rascher, stärker verdünnen; der Druckunterschied gegenüber dem Schwimmerraum wächst, und die Folge ist, daß das Benzin rascher aus der Düse strömt und mehr Raunt im Gemenge einnimmt. Dieses muß daher wieder aufs richtige Verhältnis gebracht werden, indem man nachträglich Luft zuliefert. Zu diesem Zwecke ist noch eine zweite Öffnung da, durch die Luft zum Gemisch treten kann. Man nennt diese Luft die „Zusatzluft“ (ZL in Abb. 40); deren Menge ist regulierbar. Gewöhnlich besorgt das der Motor selbst, „automatisch”. Man kann nämlich die Kraft des Überdruckes selbst dazu benützen, um ein Absperrorgan in der Zusatzluftleitung mehr oder weniger zu öffnen. Bei steigendem Überdruck wird dann von selbst („automatisch“) mehr Zusatzluft einströmen, bei sinkendem entsprechend weniger.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Blau, K. (1929). Gemischregelung. In: Chauffeurkurs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29265-5_18
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