Zusammenfassung
Die Kollapsbehandlung der Lungentuberkulose geht von völlig anderen Gesichtspunkten aus wie die spezifische Therapie, indem sie lediglich die lokalen Bedingungen für die Ausheilung des Krankheitsherdes zu verbessern sticht; sie entspricht der Ruhigstellung des an Tuberkulose erkrankten Gelenkes. Nachdem schon amerikanische rzte sich mit dem Gedanken der Ausschaltung der an Tuberkulose erkrankten Lunge von der Atmung beschäftigt hatten, war Forlanini der erste, der dem Gedanken praktisch naher trat, Brauer und Saugmann aber haben das Verdienst, die Behandlung zu einer klinisch so wichtigen wie brauchbaren Methode gestaltet zu haben.
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Ulrici, H. (1924). Die Kollapstherapie der Lungentuberkulose. In: Diagnostik und Therapie der Lungen- und Kehlkopf-Tuberkulose. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29118-4_12
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