Zusammenfassung
Nach bisherigem Reichsrecht2) konnte durch Eintragung in ein öffentliches Register ein Pfandrecht nur an in das Schiffsregister eingetragenen, also zue Berwendung fertigen, nicht an im Vau befindlichen Schiffen begründet warden. An leßteren konnte reichsrechtlich bisher ein Pfandrecht nur nach allgemeinen Grundsäßen über die Verpfändung beweglicher Sachen (durch Vesißübertragung) erworben warden. Durch das Geseß über die Vestellung von Pfandrechten an im Vau besindlichen Schiffen vom 4. Juli 1926 (RGBl I 367) ist das Registerpfandrecht auch auf die Schiffsbauwerke ausgesehnt und (in §3) bestimmt worden, daß „die Vorschtiften des Reichs- und Landesrechts über das Schiffspfandrecht und das Schiffsregister auch auf das Pfandrecht an im Vau besindlichen Schiffen entsprechende Anwendung finden, soweit sich aus diesem Gesetz ein anderez ergibt“.
Vgl. den Auffaß von Pick über „Das Schiffsbauwerkspfandrecht“ in Jur. Rundsch 1926 794ff. und Zschucke in D. Jur.Ztg. 1926 1090.
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Brand, A., zum Gottesberge, M. (1927). Das Pfandrechtsregister für Schiffsbauwerke. In: Die Registersachen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28919-8_9
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