Zusammenfassung
Die Frage, an welchen Maßstäben Erfolg oder Mißerfolg finanzpolitischen Handelns abgelesen werden kann, ist in der Finanzwissenschaft bisher kaum gestellt, noch weniger überzeugend beantwortet worden. In dieser Zurückhaltung steht die finanzpolitische Diskussion nicht allein; auch auf dem Gebiete der Wirtschaftspolitik, die in unserer pluralistischen Gesellschaft hinsichtlich der wirtschaftspolitischen Erfolgskontrolle sicherlich einen „noch ungedeckten und vielleicht sogar ungeweckten Bedarf“1 hat, ist von einer Erörterung der Kriterien und Maßstäbe des Erfolges schlechterdings keine Rede2.
„Economics is the study of the economic behavior and ideas of human beings, including the ideas and behavior of politicians.“
(Per Jacobson)
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Literatur
Giersch, H.: Allgemeine Wirtschaftspolitik — Grundlagen, Wiesbaden 1960, S. 344.
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Die 1 Flohr, H.: Probleme der Ermittlung volkswirtschaftlicher Erfolge, Dissertation, Köln 1963.
Vialon, F. K.: Streitfragen der öffentlichen Finanzkontrolle, a. a. O., S. 2. 2 Richard Von Ely: Dialog über das Schatzamt, a. a. O.
Schniölders, G.: Ein Lehrbuch der Finanzwissenschaft aus dem 12. Jahrhundert, in: Finanzarchiv, N. F. Bd. 23, 1963, S. 158ff.
Herxme, K.: Haushaltskontrolle, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl., 1. Bd., a. a. O. S. 672.
Heinig, K.: Haushaltskontrolle, a. a. O., S. 691.
Errichtet durch Gesetz vom 27. 11. 1950.
Die Bemerkungen sind die Feststellungen zu den Details der Prüfung. Die Denkschrift enthält die hauptsächlichsten Prüfungsergebnisse, der Bericht deren Auswertung für die Verwaltung und Gesetzgebung.“ (Vialon, F. K.: Haushaltsrecht. a. a. O., S. 1028.)
Vialon, F. K.: Haushaltsrecht, a. a. O., S. 1025.
Im Anschluß an die Zwangspensionierung des Präsidenten des Obersten Rechnungshofes in München war vor einigen Jahren in der Öffentlichkeit lebhafte Beunruhigung über die Bestrebungen einzelner Länder entstanden, die Rechnungsprüfungsbehörden, ohne formal ihre Unabhängigkeit anzutasten, einer Dienstaufsicht der Landesregierung zu unterstellen.
Henvla, K. und ViA1,oN, F. K.: Art. Budget III, Budgetkontrolle, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, 2. Bd., a. a. G., S. 444.
Vgl. Vialon, F. K.: Streitfragen…, a. a. O., S. 12ff. 2 VIALON, F. K.: Streitfragen…, a. a. O., S. 18.
Vgl. MÜLLER, R.: Die sich selbst beraten… Wie die Bundesbetriebe kontrolliert werden, Die Zeit vom 31. 1. 1964, S. 23f.
Der Rechnungshof und die V. Republik, Industriekurier vom 6. 6. 1963.
So mußte der Rechnungshof in dem erwähnten Falle des Vergleichs mit der Importfirma die ganze Begebenheit mühsam aus Unterlagen rekonstruieren, die außerhalb des Ministeriums vorhanden waren, da der ganze Vorfall mündlich abgesprochen und in seinen Rechnungsposten außerhalb der Haushaltsrechnung abgewickelt worden war; eine formale „Abhake-Prüfung“ hätte den Vorfall vermutlich gar nicht ans Tageslicht gebracht.
Neumark, F.: Der Reichshaushaltsplan, a. a. O., S. 15 f.
Mann, F. K.: Ideologie und Theorie des Haushaltsgleichgewichts, in: Finanzarchiv, N. F. Bd. 21, 1961, S. 7.
Ders.: ebenda, S. 7.
Andreae, C. A.: Finanzielle Stabilität als Richtschnur der Finanzpolitik, Frankfurt am Main 1955.
Seaäffle, A. E. F.: Zur Theorie der Deckung des Staatsbedarfs, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, Bd. 39, 1883 und Bd. 40, 1884.
So Neumark, F.: Grundsätze und Arten der Haushaltführung und Finanzbedarfsdeckung, a. a. O., S. 669.
Tricks, nichts als Tricks, in: Der Volkswirt, 17. Jg., 1963, S. 2726f.; Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplanes für das Rechnungsjahr 1964 (Haushaltsgesetz 1964), Bundestagsdrucksache IV 1700.
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Senf, P.: Budgetüberschüsse und Budgetdefizite, a. a. O., S. 29f.
Korff, H. C.: Der Bundeshaushalt und seine Schatten, Bulletin des Presse-und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 95, 19. 6. 1964, S. 889ff.
Schmöldens G.: Politische und institutionelle Probleme der Budgetgliederung, in: Probleme des öffentlichen Budgets, a. a. O., S. 65 ff.
Senf, P.: Bemerkungen zu Vxuoxs „Haushaltsrecht“, in: Finanzarchiv, N. F. Bd. 20, 1959/60, S. 319.
The Statesman’s Year-Book, London, New-York 1962, S. 1418f.
Weichmann, H. und Wawnczeck, C.: Neuordnung der öffentlichen Haushalte, Hamburg 1952; vgl. auch die Beitrage beider Autoren in: Methoden neuzeitlicher Etatgestaltung, Bericht über eine Arbeitstagung am 30. 4./1. 5. 1954 in Weinheim a. d. B., Mannheim 1954.
Greuner, H. und Helmert, O.: Vorschlag zur Neugestaltung des Bundeshaushaltsplanes, in: Der öffentliche Haushalt, Bd. 1, Göttingen 1954, S. 49ff.
Oeftering, H. M. und v. Schmiedeberg, V.: Zur Frage des institutionellen oder funktionalen Haushalts, in: Staats-und verwaltungswissenschaftliche Beiträge, hrsg. von der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Stuttgart 1957, S. 243f.
Vialon, F. K.: Wie kommen wir weiter?, in: Methoden neuzeitlicher Etatgestaltung, a. a. O., S. 128.
Schmölders, G.: Das Irrationale in der öffentlichen Finanzwirtschaft, a. a. O., S. 38ff. u. 143f.
Haller, H: Zur Problematik der Kreditfinanzierung öffentlicher Ausgaben, a. a. O., S. 72ff.
Schmölders, G.: Erfolgsmaßstäbe neuzeitlicher Wirtschaftspolitik, a. a. O.
Eucken, W.: Grundsätze der Wirtschaftspolitik, 3. Aufl., Tübingen und Zürich 1960, S. 254f.
Ortlieb, H. D.: Das Ende des Wirtschaftswunders, Wiesbaden 1962, S. 150.
Jecht, H.: Staatliche Wirtschaftspolitik und Einkommensverteilung in der modernen Wirtschaft, a. a. O., S. 143.
Vgl. Oberhauser, A.: Finanzpolitik und private Vermögensbildung, a. a. O., S. 192.
Timm, H.: Bemerkungen zum inflationären Wachstum, in: Gestaltungsprobleme der Weltwirtschaft, Festschrift zum 70. Geburtstag von A. Predöhl, hrsg. von H. Jürgensen, Göttingen 1964, S. 529f.
Neumark, F: Schleichende Inflation und Fiskalpolitik, in: Kieler Vorträge, N. F. H. 14, 1959, wiederabgedruckt in: Neumark, F: Wirtsehafts-und Finanzprobleme des Interventionsstaates, Tübingen 1961, S. 274f.
Fast zwei Drittel der befragten Haushaltsvorstände waren 1959 der Meinung, daß man sich in zehn Jahren für einen 20-Mark-Schein, den man dummerweise irgendwo verlegt hatte, weniger kaufen könne als heute; aber 45% eines repräsentativen Querschnitts der Bevölkerung vertraten noch im April 1961 die Ansicht, der „Wert der DM“ werde in den nächsten Jahren gleichbleiben (38%) oder sogar steigen (7%). Daß dagegen zugleich auch die Preise steigen würden, wurde in der gleichen Umfrage von 70% der Befragten bejaht. Vgl. hierzu Scumölders, G: Wie denkt der Sparer über den Geldwert?, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, Jg. 1961, S. 824 ff.
Büssoen, H.-R.: Wiederaufbau eines Wirtschaftszweiges: „Indirekte“ Subventionen für den Schiffbau, in: Subventionen in der Bundesrepublik Deutschland, a. a. O. S. 57ff.
Reuss, F. G.: Fiscal Policy for Growth without Inflation, The German Experiment, Baltimore 1963; Besprechung dazu von SCHMÖLDERS, G. in: Finanz-Rundschau, 19. Jg., 1964, Nr. 3, S. 45f.
Seraphim, H. J.: Theorie der allgemeinen Volkswirtschaftspolitik, Göttingen 1955, S. 312.
Eucken, W.: Grundlagen der Nationalökonomie, 7. Aufl., Berlin-GöttingenHeidelberg 1959, S. 78.
Salin, E.: Planung — der Begriff, seine Bedeutung, seine Geschichte, in: Planung ohne Planwirtschaft, Frankfurter Gespräch der List- Gesellschaft vom 7. bis 9. Juni 1963, Veröffentlichungen der List-Gesellschaft e. V., Bd. 34, Basel-Tübingen 1964, S. 8.
Myrdal, G.: Beyond the Welfare State, Economic Planning in the Welfare States and its International Implications, London 1960.
Sultan, H.: Finanzwissenschaft und Soziologie, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl., Bd, 1, a. a. O., S. 83.
Vgl. hierzu den jeweiligen Abschnitt „Vorüberlegungen zur Steuerschätzung für das Jahr…. “ in den „Finanzberichten” des Bundesministeriums der Finanzen.
Steuerschätzung für das, Vgl. § 49.
Colm, G.: Haushaltsplanung, Staatsbudget, Finanzplan und Nationalbudget, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl., 1. Bd., a. a. O., S. 529.
I Zu Begriff, Formen und Aufgaben der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung sowie ihrer Abgrenzung zum Nationalbudget vgl. u. a.: Kraus, W.: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Wiesbaden 1961
Schumacher, U.: Nationalbudget und öffentlicher Haushalt, Stuttgart, 1958
Kneschaurek, F.: Die nationale Buchhaltung, St. Galler Wirtschaftswissenschaftliche Forschungen, Bd. 14, Zürich und St. Gallen 1958
Hagen, H.-J.: Nationalbudget und Wirtschaftsordnung, Dissertation Köln 1961
Strickrodt, G.: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung in der Verfassungsordnung, Heidelberg 1957.
Hagen, H.-J.: Nationalbudget und Wirtschaftsordnung, a. a. O., S. 40.
J. Tinbergen, und G. Stuvel sprechen von „Bilanzgleichungen“ der Nationalökonomie, ferner von Nachfrage-, Angebots-, technischen und institutionellen Relationen oder Gleichungen, die sie aus den „ökonomischen Gesetzen” ableiten. (Tinbergen, J. u. Stuvel, G.: Das Nationalbudget, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl., 1. Bd., a. a. O., S. 551f.)
Krelle, W.: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, einschließlich input-output-Analyse mit Zahlen für die Bundesrepublik Deutschland, Berlin 1959, S. 95.
Tinbergen, J. und Stuvel, G.: Das Nationalbudget, a. a. O., S. 551 ff.
Über Möglichkeiten und Gefahren einer längerfristigen Programmierung wirtschaftspolitischer Entscheidungen entzündete sich im Anschluß an die Vorlage des Memorandums der EWG-Kommission über das „Aktionsprogramm der Gemeinschaft für die zweite Stufe“ im Oktober 1962 eine lebhafte Auseinandersetzung zwischen dem Präsidenten der Kommission, Prof. W. Hallstein, und Bundeswirtschaftsminister Prof. L. ERHARD vor dem Europäischen Parlament in Straßburg, in deren Verlauf Prof. Erhard u. a. ausführte: „Auch in der Bundesrepublik waren wir immer bestrebt, so gut es eben ein Mensch vermag, Vorsorge zu treffen und Vorausschau zu üben. Aber wir haben uns nie eingebildet, daß man auf längere Sicht das lebendige Leben in Zahlen einfangen könnte. Das Verhalten der Menschen — und das ist das Entscheidende — stellt eine,Qualität` dar, gleichgültig, ob Sie den Unternehmer oder den Händler oder wen auch immer bis zum Konsumenten betrachten. Es handelt sich also um eine Qualität, die naturgemäß nicht quantifizierbar ist. Jeder solche Versuch ist darum nach meiner Vberzeugung zum Scheitern verurteilt.” (Vgl. Das Parlament, 13. Jg., 9. Januar 1963.)
Tinbergen, J. und Stuvel, G.: Das Nationalbudget, a. a. O.. S. 538.
Baade, F.: Der europäische Longterm-Plan und die amerikanische Politik, Kieler Studien, H. 1, Kiel 1949.
Colm, G.: The American Economy in 1960, Washington 1952.
Vgl. Colm, G.: Art. Nationalbudget, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, Bd. 7, a. a. O., S. 535
Hedticamp, G.: Instrumente und Probleme westlicher und sowjetischer Wirtschaftslenkung — Nationalbudget und Nationalplan, Osteuropastudien der Hochschulen des Landes Hessen, R. I, Bd. 6, S. 43ff.
Tinbergen, J. und Stiivel, G.: a. a. O., S. 552.
Vgl. Diederich, N.: Der „Centraal Economisçh Plan“ der Niederlande; Konrath, N.: Das schwedische Nationalbudget in der wirtschaftlichen Praxis; Stosse, H.: Das Nationalbudget in Norwegen; STOSSE, H.: Das Nationalbudget in Großbritannien, alle in: Nationalbudget und Wirtschaftspolitik, Schriftenreihe der Forschungsstelle der Friedrich-Ebert- Stiftung, A. Sozialwissenschaftliche Schriften, Hannover 1962.
Hierzu COLM, G.: Budgetary Projections in the Framework of Economic Projections and their Adaptations, in: Public Finance/Finances Publiques, Vol. XVII, 1962, S. 6ff.
Gerfin, H.: Langfristige Wirtschaftsprognose, Tübingen-Zürich 1964.
Schmölders, G.: Zum Problem der Prognose in der Wirtschaft, in: Universitas, Zeitschrift für Wissenschaft, Kunst und Literatur, 18. Jg., H. 3, 1963, S. 237.
Die Bezeichnungen „Fiscal Policy“ und auch „Fiscal Theory” haben vielfach zu Mißverständnissen geführt. Beide Theorien beschäftigen sich in erster Linie mit wirtschafts-und konjunkturpolitischen, also gerade mit „nichtfiskalischen“ Zielsetzungen der Finanzpolitik, und nicht so sehr die Steuerpolitik, als vielmehr die Politik der öffentlichen Ausgaben und der öffentlichen Verschuldung steht im Mittelpunkt dieser Ideen. Es hat sich daher eingebürgert, die amerikanischen Bezeichnungen als unübersetzbare Eigennamen zu verwenden, wobei „Fiscal Policy” meist für das ganze Lehrsystem steht und auch die „Fiscal Theory“ einschließt.
Schmölders, G • Jüngste Entwicklung und Stand der Finanzwissenschaft in den Vereinigten Staaten, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, Bd. 105, 1949, S. 751 ff.
Mann, F. K.: Geschichte der angelsächsischen Finanzwissenschaft, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl., 1. Bd., a. a. 0., S. 484
Neumark, F.: Grundsätze und Arten der Haushaltführung und Finanzbedarfsdeckung, a a 0; HALLER, H.: Finanzpolitik, a. a. O.
C. Brinkmanns Vorschlag „Funktionalfinanz“ (Staatsfinanzierung, in: Finanzarchiv, N. F. Bd. 11, 1949, S. 28) hat sich nicht durchgesetzt
W. Gerloff schlägt den etwas farblosen Begriff „Ordnungsfinanz“ vor (Grundlegung der Finanzwissenschaft, a. a. 0., S. 9ff.).
Neumark, F.: Wo steht die „Fiscal Policy“ heute?, in: Finanzarchiv, N. F. Bd. 19, 1958/59, S. 46ff.
Beckerath, E. v.: Gedanken zu Schmölders „Finanzpolitik“, in: Finanzarchiv, N. F., Bd. 19, 1958/59, S. 292ff.
Keynes, J. M.: Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, deutsche Ausgabe, München und Leipzig 1936.
Fiscal theory in the narrow sense (is) concentrating on the effects of government fiscal policies on total effective demand in the short run“ (Strayer, P.: An appraisal of Current Fiscal Theory, in: The American Economic Review, Bd. 42, 1952, S. 139).
Vgl. Musgrave, R. A.: Theorie der öffentlichen Schuld, a. a. O., S. 68ff.; ders.: The Theory of Public Finance, a. a. O., S. 556ff.
Hansen, Alvin H.: Fiscal Policy and Business Cycles, a. a. O.
Hayes, G. H.: Spending, Saving and Unemployment, New York 1945.
Hansen, Alvin H.: Fiscal Policy and Business Cycles, a. a. O., S. 155 (Übersetzung vom Verfasser.)
Lerner, Abba P.: The Economics of Control, a. a. O., S. 307f. (Übersetzung vom Verfasser.)
So von LUTZ, Harley F.: Guideposts to a free economy, New York 1945, S. 122.
Zum Beispiel Marsh, D. B.: Taxes without Tears, Lancaster (Ill.) 1945: “A stable balanced budget at full employment should be regarded as an act of God, a more suitable object of prayer than of policy” (S. 182).
Vgl. Giersch, H.: Allgemeine Wirtschaftspolitik — Grundlagen, a. a. O., S. 59 ff.
Neumark, F.: Grundsätze und Arten der Haushaltführung und Finanzbedarfsdeckung, a. a. O.; ders.: Wo steht die „Fiscal Policy“ heute?, a. a. O.
Vgl. Laufenburuer, H.: Traité d’Economie et de Legislation Financières, 5. Aufl., Paris 1956, Bd. 1, S. 207ff.
Neumark, F.: Grundsätze und Arten..., a. a. O., S. 635.
He ought at all times to maintain a just proportion between the produce of industry, and the quantity of circulating equivalent, in the hands of his subjects, for the purchase of it, that, by a steady and judicious administration, he may have it in his power at all times, either to check prodigality and hurtful luxury, or to extend the domestic consumption, according as the circumstances of his people shall require the one or other corrective, to be applied to the natural bent and spirit of the times“ (STEUART, JAMES: Principles of Political Economy, 1767, Vol. I, S. 366
Stettner, W. F.: Sir James Steuart on the Public Debt, in: Quarterly Journal of Economics, Maiheft 1945 ).
Neumark, F: Wo steht die „Fiscal Policy“ heute?, a. a. O., S. 46.
Mit einem weitgespannten langfristigen Ausgabenprogramm, das auf dem Prinzip des,deficit spending’ beruht, ist es leicht, eine populäre Politik zu machen. Anders aber ist es, wenn es darum geht, das Defizit zu decken. Das Vertrauen auf den Multiplikator, der das Einkommen entsprechend zum Zuwachs der Investitionen vervielfältigt, ist ein Wechsel auf eine unsichere Zukunft… Am Ende steht immer der Staat als Steuerbüttel, wenn nicht gar als Bankerotteur.“ (GERLOFF, W.: Grundlegung der Finanzwissenschaft, a. a. O., S. 127.
Vgl. z. B. Fiscal and Debt Management Policies, a Series of Research studies prepared for the Commission an Money and Credit, a. a, O.; vgl. auch § 40.
Diese Gliederung entspricht etwa der von F. NEUMARK (Grundsätze und Arten…, a. a. O.) vorgeschlagenen.
Vgl. Keller, Tn.: Fondswirtschaft und Volkswirtschaft, in: Beitrüge zur Geld-und Finanztheorie, a. a. O.; ferner MASOIN, M.: Théorie économique des finances publiques, Paris und Brüssel 1946.
Neumark, F.: Wo steht die „Fiscal Policy“ heute?, a. a. O., S. 49.
Albert, H.: Der logische Charakter der theoretischen Nationalökonomie, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 171, 1959, S. 6.
Manoilesco, M.: Le financement des travaux publics et leur effet comme stimulant économique dans les pays agricoles, in: Travaux du Congrès International des Sciences Économiques, Paris 1937, Tome IV.
Haavelmo, T.: Multiplier effects of a balanced budget, in: Économetrica XIII, 1945, S. 311 ff.
Vgl. Musgrave, A.: The Theory of Public Finance, a. a. O., S. 429ff., sowie die dort angegebene Literatur; Haller, H Finanzpolitik, a. a. O., S. 72 ff.
So auch der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in seinem Jahresgutachten 1964/65: Stabiles Geld–stetiges Wachstum, Stuttgart und Mainz 1965, S. 122.
Vgl. Hagen, E. E.: The Problem of Timing Fiscal Policy, in: The American Economic Review, Bd. 38, Mai 1948, S. 417ff.
Lutz, F. A.: Das Problem der Wirtschaftsprognosen, Tübingen 1955, S. 10.
F. Neumark (Wo steht die „Fiscal Policy“ heute?) weist darauf hin, daß A HANSEN wiederholt seiner Ansicht Ausdruck verliehen hat, ”that we never shall be able to forecast with any high degree of accuracy“, wenn auch gewisse Fortschritte in dieser Hinsicht erzielt worden und weiter möglich seien, und weiter (S. 58): „Das Dilemma, vor das sich jede Konjunkturpolitik gestellt sieht, besteht bekanntlich darin, daß sowohl ein,zu früh`. als auch ein,zu spat’ Gefahren einschließt und daß die Richtigkeit oder Unrichtigkeit von Maß und,timing` immer erst ex post festgestellt werden kann.”
Schmölders, G.: Vom Goldautomatismus zur freiwilligen Zusammenarbeit der Notenbanken, in: Inflation und Weltwährungsordnung, Sozialwissenschaftliche Studien für das Schweizerische Institut für Auslandsforschung, hrsg. von A. Hunold, Erlenbach-Zürich und Stuttgart 1963, S. 114.
Schmolders, G.: Die Konjunkturpolitik der „Moral Suasion“, a. a. O.; Siegert, W.: Währungspolitik durch Seelenmassage?, a. a. O.
Picx, F.: Black Market Yearbook, New York 1952.
Rittershausen, H.: Internationale Handels-und Devisenpolitik, 2. Aufl., Frankfurt (Main) 1955, S. 110.
Küno, E.: Zahlungsbilanzpolitik, Zürich-Tübingen 1959, S. 334.
Stützel, W.: Ist die schleichende Inflation durch monetäre Maßnahmen zu beeinflussen?, in: Beiheft zur „Konjunkturpolitik“, Berlin 1960, Bericht über den wissenschaftlichen Teil der 23. Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute in Bad Godesberg am 15. und 16. Juni 1960, S. 38.
Vgl. die umfangreichen Erörterungen bei Küna, E.: Zahlungsbilanzpolitik, a. a. O., S. 210–414 (Küxo rechnet im übrigen die Zollpolitik als eine Manipulation „partieller Verbrauchsteuern“ zum Gebiet der Steuerpolitik).
Vgl. Handelsblatt Nr. 89 vom 11. 5. 1964.
Schmölders, G.: Interventionen am Geldmarkt als Mittel staatlicher Konjunkturpolitik, Weltwirtschaftliches Archiv, Bd. 29, H. 3, 1934.
Der Anteil der Bundesreservebanken am gesamten Kreditvolumen des Landes betrug 1920 noch 12,5% und ging von da an Jahr für Jahr zurück (1921: 6,4%, 1922: 5,1%, 1923: 4,5%). (Vgl. SCHMÖLDEES, G.: Die Konjunkturpolitik der Vereinigten Staaten, a. a. O., S. 57.)
Eleventh Annual Report of the Federal Reserve Board, Washington 1925, S. 280f. (Übers. v. Verfasser)
Schmölders, G.: Die Konjunkturpolitik der Vereinigten Staaten, a. a. O., S. 82.
Furth, J. H.: Theorie und Politik der wirtschaftlichen Auslandshilfe, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl., 4. Bd., Tübingen 1965, S. 156ff.
Der Ausdruck ist aus den jährlichen Berichten „Survey of United States International Finance“ der International Finance Section der Princeton University (Prof. Gardner Patterson) übernommen, auf denen auch die Darstellung im wesentlichen beruht.
Die gesamte Auslandshilfe der USA (Schenkungen, Beihilfen, Kredite) betrug von 1941 bis 1962 brutto etwa 145 Mrd. Dollar im Vergleich zu 48,6 Mrd. Dollar Pacht-und Leihhilfe während des Krieges (vgl. LOGUE, R.: Die amerikanische Auslandshilfe seit dem Zweiten Weltkrieg, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl., 4. Bd., a. a. O., S. 230.
Wiedergutmachung war ihr Hauptinteresse auf wirtschaftlichem Gebiet, und sie behandelten sie als eine Frage der Theologie, der Politik, der Wahltaktik, kurz von jedem anderen Gesichtspunkt als dem der wirtschaftlichen Zukunft der Staaten, deren Schicksal in ihrer Hand lag“, warf KEYNES dem Rat der Vier vor. (Die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrages, deutsche Ausgabe, München 1920, S. 184.)
Vgl. Survey of US International Finance, a. a. O., 1949, S. 135.
Organisation for European Economic Cooperation, Report on Internal Financial Stability, Paris, Oktober 1949. des Fernen Ostens unter dem Gesichtspunkt, ein weiteres Vordringen der kommunistischen Ideologie zu verhüten, vordringliches Interesse beanspruchen konnten; zum anderen verlagerte sich das Schwergewicht der amerikanischen Hilfsmaßnahmen von der Unter-stützung des wirtschaftlichen Wiederaufbaus auf die Förderung der Vorbereitungen zur Abwehr militärischer Angriffe.
Die amerikanischen Hilfsmaßnahmen für die Länder des Fernen Ostens hatten sich bis dahin im wesentlichen auf die sog. Chinahilfe in Form von Pacht-und Leih-Lieferungen und anderen kostenlosen Zuwendungen, die GARIOA-Mittel für Japan und Korea (als Teil des besetzten japanischen Herrschaftsbereiches), sowie auf das Wiederaufbauprogramm für die Philippinen beschränkt. Seit 1949 kam das sog. „P1 Die Bezeichnung „Punkt-IV-Programm“ geht darauf zurück, daß Präsident H. S. Truman in seiner Antrittsrede im Januar 1949 unter Punkt IV die Ziele seines Hilfsprogramms für unterentwickelte Gebiete darlegte.
By means of continuous and effective self-help and mutual help.“ 8 Mutual Defense Assistance Act von 1949.
Vgl. Logue, R.: Die amerikanische Auslandshilfe…, a. a. O., S. 226.
Zimmermann, H.: Öffentliche Finanzhilfen an Entwicklungsländer, a. a. O., S. 24 ff.
Rosenstein-Rodan, P. N.: International Aid for Underdeveloped Countries, Working Paper D 60–17, o. 0., August 1960 (als Manuskript vervielfältigt).
Vgl. Hankel, W.: Die deutsche Entwicklungshilfe, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl., 4. Bd., a. a. O., S. 250.
Zimmermann, H.: Öffentliche Finanzhilfen..., a. a. O., S. 144ff.
Vgl. Zimmermann, H.: Öffentliche Finanzhilfen..., a. a. O., S. 51ff. u. 90ff., sowie die dort angegebene Literatur.
Bombacn, G.: Bildungsökonomie, Bildungspolitik und wirtschaftliche Entwicklung, in: Bildungswesen und wirtschaftliche Entwicklung, VII. Gespräch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, veranstaltet vom Bundesverband der Deutschen Industrie im Dezember 1963, Heidelberg 1964.
Schmolders, G.: Der Beitrag der Verhaltensforschung zur Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, in: Systeme und Methoden in den Wirtschafts-und Sozialwissenschaften, Erwin VON Becreaath zum 75. Geburtstag, Tübingen 1964, S. 363ff.
Vgl. Mersmann, W.: Internationale Doppelbesteuerung, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl., 4. Bd., a. a. O., S. 100.
Schmölders, G.: Organische Steuerreform, a. a. O.; Zierold-Pritsch: Die optimale Umsatzsteuer Teil I: Ein Beitrag zur Steuerreform, Köln 1954, und Teil II: Kritik-Erwiderung und geänderter Vorschlag, Köln 1956; LAURA, M.: La taxe sur la valeur ajoutée, a. a. O.
Pfeil, G. H.: Steuerreform als internationales Problem, Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten, N. F. H. 9, Berlin 1955.
Näheres bei Schmölders, G.: Psychologische Probleme der Steuerharmonisierung im Gemeinsamen Markt, Bericht auf der Tagung des Institut International de Finances Publiques 1963 in Luxemburg, als Manuskript vervielfältigt.
Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, Hohe Behörde: „Bericht über die durch die Umsatzsteuer aufgeworfenen Probleme auf dem Gemeinsamen Markt“, verfaßt von dem gemäß Beschluß der Hohen Behörde Nr. 1/53 vom 5. März 1953 gebildeten Sachverständigenausschuß.
Schmölders, G.: Der Steuerstreit in der Montanunion, Archiv des öffentlichen Rechts, 1953, H. 1.
Schmölders, G.: Steuerliche Wettbewerbsverzerrungen beim grenzüberschreitenden Warenverkehr im Gemeinsamen Markt, FIW—Schriftenreihe, Heft 1, Köln-Berlin-Bonn-München 1962; ders.: Zur Frage der steuerlichen Wettbewerbsverzerrungen im grenzüberschreitenden Warenverkehr innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, Schriftenreihe der Wirtschaftsvereinigung Eisen-und Stahlindustrie zur Wirtschafts-und Industriepolitik, Heft 2, Düsseldorf 1962.
Bericht des Wirtschafts-und Finanzausschusses der EWG-Kommission, Brüssel 1962
EWG-Kommission: Richtlinien zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten betreffend die Umsatzsteuer, Brüssel 1962.
Vgl. Engel, F.-W.: Handbuch der NATO, Frankfurt (Main) 1957, S. 171 ff.
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Schmölders, G. (1965). Erfolgsmaßstäbe der Finanzpolitik. In: Finanzpolitik. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28733-0_6
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