Zusammenfassung
Über die Versorgung Deutschlands mit Süßwasserfischen lassen sich keine vollständigen Angaben gewinnen, weil es an einer Zählung der Fangergebnisse in den deutschen Binnengewässern fehlt und eine solche Zählung auch kaum durchführbar erscheint. Die Bodenseefischerei hatte im Jahre 1934 eine Gesamtausbeute von 4508 dz mit einem Wert von 481 000 RM, davon entfielen 3021 dz auf Blaufelchen, 384 dz auf Barsche, 222 dz auf Weißfische, 191 dz auf Hechte, 168 dz auf Brachsen, 137 auf Sand- (Weiß-) Felchen, 122 dz auf Gangfische und 81 dz auf Forellen. Hierzu kommt noch die Haffischerei, deren Fangmenge im Jahre 1934 im Stettiner Haff 35697 dz, im Frischen Haff 12033 dz und im Kurischen Haff 91435 dz betrug. Davon kamen auf die wichtigsten Fischarten: Stint 60461 dz, Kaulbarsch 15103 dz, Plötze 14606 dz, Aal 11042 dz, Blei, Brasse 10091 dz, Zander 7152 dz, Barsch 6571 dz und Hecht 2925 dz. Der Lachsfang im Rhein in der Gegend von Basel ergab einen Ertrag von 80 dz. Mit diesen Zahlen ist aber nur ein geringer Teil der heimischen Binnenfischerei erfaßt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Pohlen, K. (1936). Die Versorgung Deutschlands mit Süßwasserfischen. In: Pohlen, K. (eds) Gesammelte Gesundheitsstatistische Abhandlungen und Kurzberichte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28696-8_13
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