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Zusammenfassung

Die Erscheinungen der freiwillig und langsam verlaufenden Oxydationsvorgänge bzw. der Autoxydation sind an den Zustandsänderungen von Stoffen der anorganischen Welt längst beobachtet und in ihrer volkswirtschaftlich schädlichen Rolle, namentlich durch das „Rosten“ des Eisens, entsprechend gewertet worden. Dem Wesen nach eine langsame Verbrennung bei gewöhnlicher Temperatur, mußte die Autoxydation auch bei organischen Stoffen stattfinden. Wie kommt nun die Wirkung des molekularen (Luft-)Sauerstoffs zustande, wie ist der Mechanismus dieses Vorganges ? Schon Schönbein hatte (1859) hierbei als Vorstufe die Umwandlung bzw. Bildung von Ozon und „Antozon“ angenommen.

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Literatur

  1. Vgl. auch die Monographie:.(. Rieche: Die Bedeutung der organischen Peroxyde für die chemische Wissenschaft und Technik. Stuttgart: Ferdinand Enke 1936.

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  2. Vgl. auch die Monographie: K. Weber: Inhibitorwirkungen. Stuttgart: Ferdinand Enke 1938.

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  3. Ein französisches Patent (1905) beansprucht den Schutz der Seidenfabrikation durch Thioharnstoff, Hydrochinon und deren Derivate vor den Wirkungen des Lichts, der Wärme und der Atmosphärilien. Die Badische Anilin- und Sodafabrik (D.R.P., 1918) schützt den synthetischen Kautschuk gegen Autoxydation durch Zusatz von phenolartigen Stoffen. Moureu weist auf die Wirkung der Antioxygene (bzw. der bei der Rauchbehandlung der Kautschukmilch gebildeten phenolartigen Stoffe) im natürlichen Kautschuk hin (1928).

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  4. Von den biologisch wichtigen Schwefelverbindungen Cystein und Glutathion wies A. Schöberl nach, daß sie als Antioxygene oder Antikatalysatoren bei Oxydationen mit molekularem Sauerstoff wirken [B. 64, 546 (1931)].

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  5. Siehe Fußnote 1 und 2 S. 140.

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  6. Vgl. auch: C. Engler und R. O. Herzog: Zur chemischen Erkenntnis biologischer Oxydationsreaktionen [H. 59, 327 (1909)]. R. Wieland: Über den Verlauf der Oxydationsvorgänge. Stuttgart 1933.

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  7. In anderen Gedankenwegen bewegt sich die Deutung der Oxydationsvorgänge durch A. Bach [B. 64, 2769 (1931)]; er geht auf die T r a u b e sehe Theorie der Wasserspaltung zurück, nimmt die Unentbehrlichkeit des Wassers für das Zustandekommen der oxydierenden Wirkung des Chinons an und formuliert den Vorgang folgendermaßen: C6H4O2 (Chinon) + 2H • OH + CH3 CH2. OH = C6H4(OH)2 + CH3 CH(OH)2 + H2O.

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  8. Anders ausgedrückt: es erfolgt eine Protonenwegnahme durch Palladium.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Walden, P. (1941). Autoxydationen. In: Geschichte der organischen Chemie seit 1880. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28693-7_6

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