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Besondere Merkmale der Kompressionsmaschinen

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Haushalt-Kältemaschinen
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Zusammenfassung

Das bei großen und mittleren Kältemaschinen am meisten gebräuchliche Ammoniak steht in der Reihe der für Haushaltungs kühlschränke benutzten Kälteträger fast an letzter Stelle. Die Ursache liegt einmal in dem ziemlich hohen Dampfdruck, der bei Kondensation durch Luft bis auf 20 atü steigen kann. Auch der Verdampferdruck von 2 bis 3 atü, der im Kurbelkasten herrscht, ist wegen der Gefahr von Undichtigkeiten der Stopfbüchse nicht erwünscht. Gegen Ammoniak spricht ferner die starke chemische Einwirkung auf Kupfer und Kupferlegierungen, auf deren Verwendung die Konstrukteure nicht verzichten wollen, der unangenehme Geruch, Schwierigkeiten in der Schmierung (starke Absorption von Ammoniak durch das Öl) und die allzu kleinen Zylinderabmessungen. Infolge der hohen Verdampfungswärme wird außerdem die stündlich umlaufende Ammoniakmenge so klein (knapp 1 kg), daß die Regulierung der Flüssigkeitszufuhr zum Verdampfer sehr empfindlich und schwierig wird. Wie aus Tabelle 3 zu ersehen ist, steht schweflige Säure (SO2) an erster Stelle, sie wird insbesondere von den führenden amerikanischen Firmen und in Europa von Brown Boveri bevorzugt. Daneben verwendet man Chlormethyl (CH3Cl) und Chloräthyl (C2H5Cl), gegen deren Entzündbarkeit man oft übertriebene Bedenken hegt, und bei denen das Schmierungsproblem einige Schwierigkeiten bereitet2.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Plank, R. (1928). Besondere Merkmale der Kompressionsmaschinen. In: Haushalt-Kältemaschinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28623-4_4

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