Zusammenfassung
Wir haben nicht die Absicht, den bisher bestehenden Versuchen einer systematischen Charakterologie einen neuen an die Seite zu stellen. Wir haben schon früher auf die Fragwürdigkeit eines solchen Verfahrens hingewiesen. Wenn wir im folgenden von einigen charakterologischen Gegebenheiten, wie Kontakt und Aktivität, sprechen, so sind wir uns dessen bewußt, daß es sich dabei um sehr komplexe Begriffe handelt, deren theoretische Begründung und Abgrenzung große Schwierigkeiten machen würde. Es sind vielmehr rein praktische Gründe, die uns zur Einführung dieser Begriffe veranlassen: es ist möglich, von ihrer Betrachtung aus verhältnismäßig unschwierig zu zentralen Bereichen der zu beurteilenden Persönlichkeit zu gelangen, Lern- und Disziplinschwierigkeiten, wegen deren ein Kind in heilpädagogische Beobachtung gebracht wird, zu verstehen und daraus auch entsprechende pädagogische Konsequenzen zu ziehen.
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Hinweise
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Zeller, W.: Der erste Gestaltwandel des Kindes. Leipzig: J. A. Barth, 1936.
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Asperger, H. (1961). Allgemeine Symptomatologie. In: Heilpädagogik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28618-0_4
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