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Zusammenfassung

Gußeisen ist eine gut bis hervorragend gießbare Eisenkohlenstofflegierung, d. h. eine Legierung von Eisen mit über etwa 1,8%, in der Mehrzahl der praktischen Verwendungsfälle zwischen 2,8 bis 3,4% (bei Hartguß bis rd. 4,2%) liegendem Gehalt an Kohlenstoff. Tritt bereits im Rohguß ein erheblicher Teil dieses Kohlenstoffs, mindestens aber etwa 0,8 bis 1% (im allgemeinen 1,5 bis 2.5%) in Form von Graphit im Gefüge auf, so erscheint der Bruch mattgrau bis schwarz. Gußeisen dieser Art führt alsdann den Namen Grauguß. Neben Kohlenstoff bzw. Graphit enthält unlegiertes Gußeisen noch etwa 3 bis 6% andere normale Aufbauelemente, wie Silizium, Mangan und Phosphor, bei 0.04 his 0,15% Schwefel. Die meisten handelsüblichen Gußeisensorten sind entsprechend ihrer chemischen Zusammensetzung dem Gefüge nach eutektisch bis naheutektisch, (1. h. ihr Erstarrungsintervall ist klein, die Kornstruktur wenig ausgeprägt und die Neigung zur sog. Kristallseigerung gering. Dieser eutektische oder naheutektische Gefügezustand ist vom mechanischen und korrosionschemischen Standpunkt aus vorteilhaft und im Verein mit den spezifischen, dem Gußeisen zukommenden Sondereigenschaften besonders wertvoll.

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Schrifttum

  1. Thum, A.: Neue Erkenntnisse von Gußeisen als Konstruktionswerkstoff. Gießerei, Bd.22 (1935) 5. 529.

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  3. Vgl. Metals & Alloys, Sept. 1939 S. 259.

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  5. Vgl. A. Lenebur: Handbuch der Eisengießereien 1. Aufl. 1883.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Piwowarsky, E. (1942). Einleitung. In: Hochwertiges Gußeisen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28604-3_1

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