Zusammenfassung
Nach der äußeren Erscheinungsform unterscheiden wir drei Aggregatzustände oder Formarten, in denen die Materie vorkommt, nämlich den festen, flüssigen und gasförmigen Zustand. Ein fester Körper hat immer eine bestimmte Gestalt und daher auch einen bestimmten Rauminhalt, d. h., er setzt einer Änderung seines Volumens und seiner Gestalt einen Widerstand entgegen, er besitzt Form- und Volumenelastizität,s. § 36 u. § 39. Ein flüssiger Körper hat zwar einen bestimmten Rauminhalt, aber keine feste Form, besitzt also nur Volumenelastizität. Die Flüssigkeit nimmt immer die Form des Gefäßes an, in das wir sie einfüllen. Ein Gas hat weder eine bestimmte Gestalt noch einen bestimmten festen Rauminhalt. Es füllt jeden Raum, den wir ihm zur Verfügung stellen, aus und wird nur durch äußeren Druck zusammengehalten.
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Literatur
Der Gedanke, daß alle Stoffe sich aus Atomen zusammensetzen, ist zuerst von DEMOKRIT, etwa 400 v. Chr., geäußert worden, jedoch nur aus philosophischen Gründen und nicht auf Grund experimenteller Erfahrungen.
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© 1970 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Stuart, H.A., Klages, G. (1970). Die mechanischen Eigenschaften der Stoffe und ihre molekulare Struktur. In: Kurzes Lehrbuch der Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28515-2_3
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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