Skip to main content
  • 7 Accesses

Zusammenfassung

Die Epidermis baut sich aus verschiedenen einander in gesetzmäßiger Reihe folgenden Schichten auf. Eine unterste Lage ist mit den sog. Wurzelfüßchen fest im Bindegewebe verankert und stellt die Matrix der gegen die Oberfläche zu folgenden Lagen dar. In ihr spielen sich die Mitosen ab, welche den Nachschub von Zellmaterial gegen die Oberfläche gewährleisten, wo dauernd Zellen abgestoßen werden. Die Epidermis ist also ein ausgesprochenes Wechselgewebe. Über der Basalschicht liegen etwas abgeplattete Zellen, die durch Saftspalten voneinander getrennt sind, aber doch durch (Epithel-) Fasern, die jene Spalte überbrücken, miteinander in Verbindung stehen. Sie verleihen dieser Schicht der Epidermis festen Zusammenhang, gewährleisten gleichzeitig aber auch eine gewisse Verschieblichkeit der Zellen untereinander. An isolierten Zellen stehen die durchrissenen Epithelfasern wie Stacheln ab, daher hat man diese ganze Schicht Stachelzellenschicht (Stratum spinosum) genannt. Die Stachelzellschicht zusammen mit der Basalschicht wird auch Rete Malpighi, die hier liegenden Zellen Retezellen genannt. Weiter gegen die Oberfläche zu unterliegen die Epithelzellen, indem sie zunächst ein körniges (Stratum granu-losum) und ein homogenes (Stratum lucidum) Stadium durchlaufen, einem Verhornungsvorgang und bilden dann kernlose Plättchen, welche die oberflächliche Hornschicht aufbauen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Similar content being viewed by others

Referenzen

  1. Lat.: Cutis; griech.: Derma.

    Google Scholar 

  2. Akantha (griech.) Stachel — bezieht sich auf die Stachelzellschicht.

    Google Scholar 

  3. Spongios (griech.) Schwamm.

    Google Scholar 

  4. Keras (griech.) Horn.

    Google Scholar 

  5. Abgeleitet von psao (griech.) kratzen, wegen des die Krankheit begleitenden Juckens.

    Google Scholar 

  6. Ichthys (griech.) Fisch.

    Google Scholar 

  7. Psora (griech.) Kratzen, Krätze.

    Google Scholar 

  8. Abgeleitet von Helios (griech.) Sonne.

    Google Scholar 

  9. Xeros (griech.) trocken.

    Google Scholar 

  10. Chloazo (griech.) grüngelb aussehen.

    Google Scholar 

  11. Erythema (griech.) Röte.

    Google Scholar 

  12. Verkleinerungswort von rosa (lat.) Kose — im Hinblick auf die rote Farbe der Veränderungen.

    Google Scholar 

  13. Abgeleitet von anthos (griech.) Blume.

    Google Scholar 

  14. Abgeleitet von erythros (griech.) rot und pella (griech.) Haut.

    Google Scholar 

  15. Verkleinerungswort von „carbo” (lat.) Kohle, weil die Veränderung oft dunkel gefärbt erscheint — s. a. Anm.2, S. 745.

    Google Scholar 

  16. G. v. Kitter (1820–1883), Pädiater, zuletzt Görlitz.

    Google Scholar 

  17. Lupus (lat.) Wolf — wegen des fressenden, zerstörenden Charakters der Erkrankung; vulgaris (lat.) gewöhnlich.

    Google Scholar 

  18. Von scrofa (lat.) Schwein — s. Anm. S. 363.

    Google Scholar 

  19. (lat.) Honigwabe, wegen der gelben Scutula (lat.) Schildchen.

    Google Scholar 

  20. Achor (griech.) Schorf; J.L. Schönlein (1793–1864) Kliniker, Berlin.

    Google Scholar 

  21. Alopekia (griech.) Haarausfall wie beim Fuchs (griech.) „Alopex”.

    Google Scholar 

  22. Trix (griech.) Haar, Genitiv: trichos; phyton (griech.) Gewächs.

    Google Scholar 

  23. Herpo (griech.) kriechen; tondeo (lat.) scheren.

    Google Scholar 

  24. Furfur (lat.), pityron (griech.) Kleie; versicolor (lat.) farbändernd.

    Google Scholar 

  25. Clavus (lat.) Nagel.

    Google Scholar 

  26. Von Kondos (griech.) rundlich; wegen der rundlichen Form der Wucherung.

    Google Scholar 

  27. Chelis (griech.) Narbe.

    Google Scholar 

  28. Xanthos (griech.) gelb.

    Google Scholar 

  29. Elasma (griech.) das Getriebene — wegen des Vorragens der Geschwülstchen.

    Google Scholar 

  30. E. Spiegler (1860–1908), Chemiker und Dermatologe, Wien.

    Google Scholar 

  31. „Akne”, angeblich durch einen Schreibfehler aus „Akme” (griech.), Spitze, Vorragung entstanden.

    Google Scholar 

  32. Milium (lat.) Hirse.

    Google Scholar 

  33. Athare (griech.) Weizenbrei.

    Google Scholar 

  34. Gyne (griech.) Weib; mastos (griech.) Brustwarze bzw. Brustdrüse.

    Google Scholar 

  35. Thele (griech.) Brustwarze.

    Google Scholar 

  36. P. Reclus (1847–1914), Chirurg, Paris.

    Google Scholar 

  37. J. Paget (1814–1899), Chirurg, London, nach dem auch die Ostitis deformans benannt ist (s. S. 701).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1950 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Hamperl, H. (1950). Haut und Hautdrüsen. In: Hamperl, H. (eds) Lehrbuch der Allgemeinen Pathologie und der Pathologischen Anatomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28502-2_23

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-28502-2_23

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-27024-0

  • Online ISBN: 978-3-662-28502-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics