Zusammenfassung
In der älteren kinetischen Gastheorie, in der man die Moleküle als elastische starre Kugeln behandelte, ihnen also eine feste Oberfläche zuschrieb, war die Definition des Moleküldurchmessers selbstverständlich. Da nun in Wirklichkeit ein Molekül ein System von bewegten elektrischen Ladungen darstellt, das auf benachbarte Moleküle anziehende und abstoßende Kräfte ausübt, und seine Elektronenwolke nient örtlich scharf begrenzt ist, können wir nicht mehr von einer festen Oberfläche oder einem geometrisch scharf definierten Durchmesser sprechen und müssen, um überhaupt zu einer Definition des Durchmessers zu kommen, von der potentiellen Energie zweier Moleküle ausgehen, wie sie in Abb. I-18 dargestellt ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1967 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Stuart, H.A., Funck, E., Müller-Warmuth, W. (1967). Größe und Form der Moleküle. In: Molekülstruktur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28394-3_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-28394-3_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-26922-0
Online ISBN: 978-3-662-28394-3
eBook Packages: Springer Book Archive