Zusammenfassung
Der Boden stellt zunächst das Fundament dar, in dem die Bäume mit ihrem Wurzelwerk verankert sind und in dem ihre schweren Massen den festen Halt finden müssen. Man spricht in diesem Sinne auch von der Gründigkeit des Bodens und bezeichnet diese nach Übereinkommen der forstlichen Versuchsanstalten je nach der Mächtigkeit der lockren, für die Wurzeln durchdringbaren Schicht mit folgenden Stufen:
Für eine eingehendere Darstellung wird verwiesen auf Ramann: Bodenkunde, 3.Aufl. 1911. — Mitscherlich: Bodenkunde, 4.Aufl. 1923. — Lang: Forstliche Standortslehre. In Lorey-Weber:Handbuch der Forstwissenschaft, 4. Aufl., Bd.1, Abt. IV. 1926.
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Literature
Vgl. Fankhauser: Zur Kenntnis der Lärche. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1919. Dort auch eine sehr bezeichnende Abbildung für einen solchen scheinbar flachgründigen Standort.
Dengler: Die Wälder des Harzes einst und jetzt. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1913.
Engler, A.: Ber. d. schweiz. botan. Ges. 1901, S. 23.
Paul: Ber. d. dtsch. botan. Ges. 1906, S. 148.
Hesselman, H.: Mitt. d. schwed. forstl. Versuchsanst. 1916 u. 1917, S. 297.
Carsten-Olsen: J.of Ecology 1921, 8.1.
Möller, A.: Karenzerscheinungen bei der Kiefer. Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1904, S. 745ff.
Vgl. dazu noch Ramanns Stellungnahme in seiner Forstlichen Bodenkunde, 1. Aufl., S.348. 1893.
Schütze: Beziehung zwischen chemischer Zusammensetzung und Ertragsfähigkeit des Waldbodens. Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1869, S. 500; 1871, S. 367.
Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind die 4stelligen Zahlen hier nur mit 2 Dezimalen und entsprechend abgerundet gegeben.
Vogel v. Falkenstein: Internat. Mitt. f. Bodenkunde Bd. 1, H. 6, S.22, 1912.
Schoenberg, W.: Über den Zusammenhang zwischen Ertragsleistung und Bodenbeschaffenheit bei der Kiefer. Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1910, S. 649ff.
Albert: Die ausschlaggebende Bedeutung des Wasserhaushalts für die Ertragsleistung unserer diluvialen Sande. Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1924, S. 193ff. — Der waldbauliche Wert der Dünnsande sowie der Sandböden im allgemeinen. Ebenda 1925, S. 129ff.
Ebermayer: Physiologische Chemie der Pflanzen. 1882. — Hartig u. Weber: Das Holz der Rotbuche. 1888. — Schröder: Forstchemische und pflanzenphysiologische Untersuchungen. 1878. — Wolff: Aschenanalysen. Berlin 1871 u. 1880. — Ferner Einzelarbeiten von Ramann u. Councler in Z. f. Forst-u. Jagdwes. Bd. 13, 14, 18 u. 19.
Eine vorläufige Zusammenfassung findet sich in E. Melin: Untersuchungen über die Bedeutung der Baummykorrhiza. Eine ökologisch-physiologische Studie. Jena 1925.
Dengler: Über die Wirkung der Bedeckungstiefe auf das Auflaufen und die erste Entwicklung des Kiefernsamens. Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1925, S. 398.
Süchting: Die Bekämpfung des Humus der Waldböden. Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1929, S. 349.
Möller, A.: Über die Wurzelentwicklung 1- und zjähriger Kiefern in märkischem Sandboden. Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1902, S. 197; 1903, S. 257ff. — Ferner: Die Nutzbarmachung des Rohhumus bei Kiefernkulturen. Ebenda 1908, S. 273. — Möller u. Hausendorf: Humusstudien. Ebenda 1921, S. 789 ff.
Vgl. Lang: Forstliche Bodenkunde. In Lorey u. Weber: Handbuch Bd. 1, S. 421.
Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1908, S. 273.
Hesse lm an: Die Bedeutung der Stickstoffmobilisierung in der Rohhumusdecke für die erste Entwicklung der Kiefern-und Fichtenpflanze. — Melin: Die Ausbildung der Kiefernpflanze in verschiedenen Rohhumusformen. Mitt. d. schwed. forstl. Versuchsanst. 1927, H. 23.
Lang in Loreyu. Weber: Handbuch der Forstwissenschaft Bd. 1, S. 383. 1926.
Krauss: Zur Aziditätsbestimmung in Waldböden. Forstwiss. Zbl. 1924, S. 85 u. 137ff. — Auch Nemec u. Kvapil: Biochemische Studien über die Azidität der Waldböden. Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1924, S. 323ff.
So wenigstens meist auf den diluvialen Sandböden. Alte Gebirgsböden zeigen oft auch in größerer Tiefe noch starke Versäuerung.
Nemec u. Kvapil: a. a. O. und auch Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1925, S. 193ff. — Schneider: Erfahrungen in der Üdlandsaufforstung. Ebenda 1924, S. 169ff. — Wiedemann: Untersuchungen über den Säuregrad des Waldbodens im sächsischen oberen Erzgebirge. Ebenda 1928, S. 659.
Schmidt: Reaktionsempfindlichkeit von Keimlingen. Forstarchiv 1927, S. 82.
Olsen, C.: Studies on the hydrogen ion concentration of the soil and its significance to the vegetation, especially to the natural distribution of plants. Compt. rend. d. tray. du Laborat. Carlsberg 15, Nr. 1, 1923, Kopenhagen. — Hartmann, F. K.: Untersuchungen zur Azidität märkischer Kiefern-und Buchenstandorte unter Berücksichtigung typischer Standortsgewächse als Weiser. Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1925, S. 321ff.
Albert: Der waldbauliche Wert der Dünensande. Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1925, S. 129ff.
Hartmann: Kiefernbestandestypen des nordostdeutschen Diluviums, S 76. Neudamm 1928.
Vgl. Albert: Besteht ein Zusammenhang zwischen Bodenbeschaffenheit und Wurzelerkrankung der Kiefer auf aufgeforstetem Ackerland ? Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1907, S. 283 ff.
Krische, P.: Bodenkarten und andere kartographische Darstellungen der Faktoren der landwirtschaftlichen Produktion verschiedener Länder, S.19. Berlin 1928.
Eine vorzügliche Darstellung dieser waldbaulichen Verhältnisse bei wechselnder geologischer Grundlage gibt Rebel in seinen fein ausgezeichneten Einzelbildern: „Waldbauliches aus Bayern“ Bd. 1 u. 2. 1922 u. 1924.
Vgl. hierzu Teil II, Kap. 13.
Andere wollen die Erscheinung sogar auf die Ausscheidung ungünstiger oder giftiger Stoffe aus den Wurzeln oder im Streuabfall zurückführen. „Keine Pflanze wächst gern in ihrem eignen Mist.“ Derartige Annahmen sind natürlich ohne tatsächliche Unterlagen zunächst völlig willkürlich und aus der Luft gegriffen!
Albert: Die Bezeichnung der Humusformen des Waldbodens. Forstarchiv 1929, S. 103. Wir halten die hier vorgeschlagene einfache und übersichtliche Einteilung und Benennung gegenüber den vielfach recht verworrenen und in verschiedenem Sinne gebrauchten bisherigen Bezeichnungen für sehr glücklich und folgen ihr daher auch hier.
Erdmann: Die nordwestdeutsche Heide in forstlicher Beziehung. Berlin 1907. -Dauerwald. Allg. Forst- u. Jagdztg. 1924.
Wiedemann: Die praktischen Erfolge des Kieferndauerwaldes, S. 44ff. Analysen von Hesselman. Neuerdings hat auch Hartmann ähnliche Trockentorfbildungen unter Buche in den Forsten um Eberswalde gefunden.
Im Norden und im Gebirge scheinen auch Vaccinium uliginosum, Empetrum nigrum, Arctostaphylus uva ursi u. a. ähnlich stark rohhumusbildend zu sein.
Vgl. hierzu die ersten Arbeiten auf diesem Gebiet von Hess elm an in Mitt. d. schwed. forstl. Versuchsanst. 1916; ferner von Wittich: Dissert., Eberswalde 1925. Falok: Mykolog. Untersuchungen und Berichte Bd. 2, S. 11. Kassel 1923.
France, R. H.: Das Edaphon. München 1913.
Burger, H.: Physikalische Eigenschaften der Wald-und Freilandböden. Mitt. d. Schweiz. Zentralanst. f. d. forstl. Versuchswes. Bd. 13, 1926.
Albert u. Penschuck: Über den Einfluß verschiedener Holzarten auf den Lockerheitsgrad des Waldbodens. Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1926, S. 181.
Vgl. auch Bungert: Die Unterschiede schwerer und leichter Böden in physikalischer Beziehung und ihre Bedeutung für die waldbauliche Praxis. Forstarchiv 1925, H. 11.
Möller: Der Dauerwaldgedanke, S. 30. Berlin 1922. — Wiebecke: Der Dauerwald, S. 18. 1920.
Ram ann: Bodenkunde, 3. Aufl., S. 280.
Hess elm an: Mitt. d. schwed. forstl. Versuchsanst. 1925, S. 510.
Wiedemann: Die praktischen Erfolge des Kieferndauerwaldes.
Albert: Z. f. Forst-u. Jagdwes. 1924, S. 193ff.; 1925, S. 129ff.
Hesselman: Studien über die Humusdecke des Nadelwaldes. Mitt. d. schwed. forstl. Versuchsanst. 1926. — Ferner: Studien über die Entwicklung der Nadelholzpflanzen im Rohhumus. Ebenda 1927. — Wittich: Untersuchungen über den Einfluß intensiver Bodenbearbeitung. Dissert., Eberswalde 1926. — Wiedemann: Fichtenwachstum und Humuszustand. 1924.
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Dengler, A. (1930). Der Boden. In: Ökologie des Waldes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28357-8_14
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