Zusammenfassung
Die Gesamtwissenschaft von der Natur gliedert sich in ganz natürlicher Weise in die Wissenschaften von der unbelebten und von der belebten Natur. Doch gibt es mehrere Grenzgebiete, welche Brücken zwischen diesen bilden, so die Biophysik, die Biochemie, die Physiologie usw. Die Grundwissenschaften des ersten Bereiches sind die Physik und die Chemie. Da aber auch der Stoff, aus dem die Organismen bestehen oder der in ihnen umgesetzt wird, den Gesetzen der Physik und der Chemie unter worfen ist — zu denen dann die speziell biologischen Gesetze hinzukommen —, so bilden jene auch unentbehrliche Grundlagen der biologischen Wissenschaften, zu denen in diesem Sinne auch die Medizin zu rechnen ist.
Die Wissenschaft hilft uns vor allem, daß sie das Staunen, wozu wir von Natur berufen sind, einigermaßen erleichtert; sodann aber, daß sie dem immer gesteigerten Leben neue Fertigkeiten erwecke, zu Abwehrung des Schädlichen und zur Erreichung des Nutzbaren.
Goethe: Zur Morphologie.
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© 1956 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Westphal, W.H. (1956). Einleitung. In: Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28333-2_1
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